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LI r!J ( , Das Blatt wird samrtfdena, AMitaledrn Bestellungen auf das Blatt sind zu der Iiddischen Gemeinde zugesrellt. C(IIJ t IU.1...j'f richten: a) ftir Gemeindemitglieder Fuir Nichtmitglieder betragt der an den Vorstand der Judisdien Ge- Bezugspreis j.hrlich k. 6.- fri die meinde, Berlin N 4, Oranienburger einfache Ausgabe, bzw. Mlk. u.- Lur l ch es lemendeLorstandes Strafte .o; b) fir Nichrmitglieder an die A'unstdruaut.abe, Das Blatt iliches rgan de e eine rtandeS den hrU Obt and I'est, Leo li:. erndheint am i. Freitag jed. Monats. Berlin-Charl. 2, Knesebecdstrale 32. APRIL 1932 .tus aer ersten in negenDure Im 14. Jnhrh I errichteten Synagoge. Reiensburg halle scnon im 10. J.hrh. eine ludische Gremende .4.t'*" frS -1 Die Sbnagoge vo, Furth in Jahre 17u5. zai i 1525 .ohnen Juden in Furth Ehemalige ludische Herberge am Rosenthaler Tor in Berin. Juden firden sich in berlin urd der lark seit dem 13 Jai.rhunderl Judenogsse in Frankfurl a BM. Um 1180 liegen die Anfainge der Franhfurter Juden.iedlung Synagoge zu Koln. die in ihren Anfangen uber 900 Jahre zurucKreii.c 'Ipatteff-u!teoM~j m Artik ,Hen fbat (Zum Artikel ,.Heimat und G laub e" Seite 77-80) Riluelles Bad der Juder, im Dom von Spever aus dem 12 J hrhundert Judencesse in Augburg Jud.n in Augsburg ,.erdeasnchon m Jahre 1.12 urkund ich ei ihnl i.-, . Syoagoge in der Hesdereutergaase zu Berlin. in Gegen. art ron K.i.n Friedrich Wi helm I. am ijdiscrea Neuishratge 1714 eiageweiihl Judengasse in Trier. Scon im 4.Jahrhunderl existier'e in Trier eine jidische Gemeinde 22. Jahrg. Nr. 4 DRESDNER BANK Der Seschaftsbericht fOr das Jahr 1931, der in der am Donnerstag, den 24. Marz d. Js. vormittags 11 '4 Uhr in Dresden, Johann-Str. 3, stattfindenden neunundfinfzigsten ordentlichen Generalversammlung zur Vorlage gelangt, ist erschienen und kann von den Aktionaren bei allen Niederlqssungen in Empfang genommen werden. Hausfrauen-Devise: Sparen im Haushalt... 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Auf so tue ich es als deutsche JUdin, als Frau, geboren am Rhein. ildischen Friedh6fen, vor aliem in Mainz und Worms, Was die Heimat einem jeden Menschen bedeutet, wir wissen bezeugen Jahrhunderte alto Grabsteine die Verbunden- es aus Sehnsucht und Errfllung, aus Dichtung und Leben. heit deutscher Juden mit dem Rhein und seinen Gauen. Ihr H e i m a t ist ein einheitlicher Begriff und doch zu- Heimatgefuhl, ihre Verbundenheit mit dem Deutschtum er- sammengeserzt aus vielen Bewertungen und Geftihlen. Ich hirten zwei Zahlen: Vierzehnbundert Jahre lebten unsere liebe mein Vaterland als Ganzes. aber ich change an der Vorfabren in Palastina aber schon fast zweitaucend Jabre Landschaft, die mich hervorgebracht, an der Scholle, am deutschen Rhein. Die rheinische Rultur hat auch un-ere auf der ich wurzle, an meinem Hei m, in dem ich lebe. Mein Vurfahren milgebildet. Der Ufer kbstliche Frucht: unsere Heimatland ist das deutsche Vaterland, das Meer und Gebirg, Vorfahren haben sie im Festesbecher zum Lobe des Ewigcn Wald, Wiexen und Tdiler, Stadt und Land umachlielit. Jed'r, gopriesen. Und dieses Stromes gutertragende Bahn: unsere der ein Vaterland das Land seiner Vater und Urvater Vorfahron brachten auf ihr die Sehdtze des Sudens ins sein eigen nennt, der wird, wenn er es durchwandert oder deutsche Lind. durchreist, bei den reizvollen Verschiedenheiten zwischen Auch im Norden und Osten unserea Vaterlandes leber seit - Nord und Std, sat und West erkenneu, dau er zwar scin Jahrhunderten Juden auf deutschem Boden und haben ihre Vaterland als Ganzes liebt, daB er aber doch mit einer ganz Verbundenheit mit deutschem Geschick oft genug mit der Tat bestimmten Landschaft. verwurzelt ist. Wer hingegen irr Aus- bewiesen. In den Lebenserinnerungen deutscher Juden kommt lande, fern der Heimat, weilt, wird dieser Heimat als das immer wieder deutlich zum Ausdruck. Ich erinnere an eines einheiiliclien Gebildes gedenken, dem er ent.tammt und das kurzlich erscbienene Buch Franz Oppenheimers, .,Er- das ihn gebildet hat. Erst draulfen weiB er das Land seiner lebles, Erstrebtes, Erreichtes", in dem er mit Stolz und Geburt und seines Wirkens zu schaltzen, zu dem nicht nur Freude von seiner Vaterstadt Berlin erzhhlt. Immer wieder die Landschaft, sondern auch deren Menschen, Kultur und bright bei ibm die Liebe zur Landschaft, d.,s Heimatgefuhl Sprache gehdren. durch. Die schinsten Stellen des Buches sind jene, in denen Zwei Bilder mogen zeigen, wie mir selbst, vertieft und dieser Ur Berliner seines Kindheitsparadieses gedenkt, der erneut, das Erlebnis Vaterland und Stadt, in de(r seine Vorfahren miuter- Heimat aufgegangen ist. AIs wir ein- liclerSeits seit 1690 beheimatet warren. mal nach einem Idngeren Aufenthalt in Man knunte diese Beispiele beliebig Amerika wieder auf deutschem Boden vermehren. Ich nenne nur einige landeten, da wurde uns die Liebe zu Namen: Gabriel Rielier. Berthold Auer- unserem Vaterland erh6bt bewulit. Und bach tder Verfasser der Schwarzwalder als wir dann durch die weite nord- oi:,rfgeschichten), Walter HItlhenau, deutsche Tiefebene wiidwarts fuhren, Max Liebermann, Lesser Ury ihnen als uns plilzlich der deutsche Frubling ailen ,st die Heimat tiefstet Erlebnis. auf heimatlichem Boden gruite mit Aber es ist ni.ht nor die geogra- grtInen \Valdern. bunten WViesen. den phische Landsehaft: das starkere Band, im Bluitensehmuck prangenden Rhein- das uns unzerreilhbar an die Heimat ufern, als uns der Lenz von den Hugeln knupft, ist die deutsche Muttersprache, und Gefilden entgegentubelte. wo jedem der Geist der deut:chen Kultur, in der Deutschen die Natur- und Heimatlieder wir leben und atmen. Goethes und Uhlands. Heines und Le- In uns allen lebt diese Liebe zur naus zum Erlebnis warden, da offen- Heimat, die wir oft genug durch die bare Eich, dal die Heimat ein bestes Tat zu ktinden Gelegenheit hatten. Als Stuck von uns selbst ist. Ganz ahn- im August 1914 die Theorien schwiegen lich erging es mir, als ich iiingst, nach und die Herzen sprachen, da haben Ilingerem Aufenthalt in Norddeutsch- deutsche Juden gezeigt. daB, in Zeiten land, wieder einmal den Rhein hinun- scbicksalhafter Entstheidungen nur die terfuhr. nach Mainz und Bingen. Auf kulturellen,. die staatliclhen und die diesem gesegneten Fleck Erde lebten historischen Bindungen entscheidend meine Vorfahren seit Jahrhunderten. sind. Es bedarf nicbt longer Dar- Hier haben sie den Pflug gerfuhrt und legungen, wie die Juden in gleiclem den Weinberg bestellt. Hier haben sie Prozentsatz und iuit gleicher Selbstver- Leid und Freud mit ihren deutschen stwindliebkeit wie ihre christlicben Volksgenossen geteilt. Flier stritten Volksgenessen zu den Fahnen eilten, unziblige deutsche Juden fEr ibre Hei- kirmpften und Gut und Blut dahin- mat, hier gaben sie, ebenso wie ihre Margarere Goldsein Darm s tad ta gahen. So war es zu allen Zeiten. ') VerkUrzte WAdedergabe einer am 6. Marz 1932 gehaltenen Ansprauhe in d,.r Synag,-ge PrinzregantentraOle. - 78 - Ich stand vor wenigen Tagen in der altesten Synagoge Europas, der Altneuschul in Prag. Dort hangt eine Fahne, die Ferdinand III. im DreiBigjihrigen Kriege den Prager Juden fiir den Mut und die Ausdauer schenkte, mit der sie die Karlsbrilcke gegen die Schweden verteidigten. Auf der Fahne ist das Judenwappen sichtbar, das ihnen zur Be- lohnung verliehen wurde: der Mogen Dovid mit dem Schwedenhut in der Mitte. Es bedarf auch nicht langer Ausfihrungen, zu beweisen, wie deutsche Juden deutschen Geist zu allen Zeiten f6rderten und mehrten, nicht der Aufzlihlung ihrer Leistungen in Kunst und Wissenschaft. Ich will nicht darlegen, wie jfidische Frauen von jeher an der Seite der christlichen Schwestern in der sozialen Arbeit standen, wie sie stets bereit waren, wenn es gait, Schwache und Hilfsbediirftige zu stfitzen, Ver- wundete und Kranke zu pflegen kurz, wie sie schbpfend und schaffend stets ihr Bestes hingaben. All das ist oft genug gesagt und geschrieben worden, wurde zu allen Zeiten mit der Tat bekriftigt, sodal, wer Augen zu seen und Ohren zu h6ren hat, es langst erfahren konnte, wer sich aber dem verschlielen will, es nimmer erfahren wird. Und warum rede ich dennoch davon? Ich tue es, weil uns deutschen Juden unser Deutschtum heute ange- zweifelt, von vielen sogar abgesprochen wird, weil uns ent- gegentint: Ihr seid keine Deutschen! Ihr seid Juden, Land- fremde, Rassefremde. Und wer wagt es, uns das entgegen- zuschleudern? Deutsche ,,Brtider" sind es, Menschen, die oftmals erst seit wenigen Generationen auf deutscher Scholle sitzen. Pl6tzlich soll nicht mehr Wille und Tat entscheidend sein, sondern die Ra s se. Rasse! Das Schlagwort unseres Jahrhunderts, einer der undurehsichtigsten, unhaltbarsten Begriffe, ein Begriff, der ins Tier- und Pflanzenreich gehbrt, wo Geist und Seele nicht initsprechen. Wie kann man in Deutschland von reiner Rasse reden, wo seit Jahrhunderten von Nord und Slid, von Ost und West V6lkerstiimme zu- und abgewandert sind? Man kann ebensowenig in einer GrolB- stadt wie Berlin davon sprechen, wie in Bayern oder an der Elbe, am wenigsten aber am Rhein, der von jeher die groBe VilkerstraBe Europas war. Hier am Rhein, wo llm Sein oder Nichtsein der deutschen Einheit gestritten und gelitten wurde, wo feindliche Invasionen und Okkupationen wechselten, wo von je Vaterlandsgefiihl und national Idee einen Triumph des Geistes fiber das Blut davontrugen hier kinnen keineswegs undurchsichtige und unaufgeklirte Blut- und Rassefragen bestimmend sein fuir nationalal" Zugehirig- keit. Ich k6nnte in diesem Zusammenhang ebensogut darauf hinweisen, was den deutschen Juden des Ostens ihre Heimat bedeutet. Wo immer das Deutschtum um sein Lebensrecht kampfte, in Obersehlesien, Posen, Ost- und WestpreuBen, in der Tschechoslowakei haben sich die Juden fast restlos daftir entschieden, oftmals unter Aufgabe ihres Berufs und ihres Wohnsitzes. Uns deutschen Juden ist Deutschtum die Schic k s a s - gemeinschaft, in die wir seit Jahrhunderten auf Gedeih und Verderb mit dem deutschen Volke verflochten sind. Immer und immer wieder mtissen wir uns gegen Anzweif- lungen und Anwiirfe rechtfertigen. Aber vielleicht grade weil wir klar und fest in uns selbst warden, um unsere Heimat starker kampfen miissen, ist sie uns auch teurer, bejahen wir sie starker. Junge Menschen haben es hierin schwerer. Deshalb haben wir Ael- teren, vor allem wir Frauen, unserer Jugend gegeniiber erhbhte Aufgaben: ihre Liebe zur Heimat zu weaken und zu pflegen, zu jener Heimat, die unverlierbar ewige Schatze in sich birgt, die uns besonders heute wieder aufrich- ten kinnen. Wenn wir mit unserer Jugend wandern, damit sie Liebe zur Scholle empfangt, wenn wir sie in die Werke der Manner ein- fihren, die Deutschland vom Geiste her groB- 0 gemacht haben, wenn wir ihnen die Kunst der Heimat nahebringen, so binden wir sie wieder \ starker an die Heimat durch jene Werte, die uns heute, nach den zwei letzten Jahrzehnten iulerer Erschiitterungen, viel mehr wieder be- Siegel der Regei deuten. Heute sind es wieder die stillen Gemeinde aus Is: d Freuden, nach denen man sich sehnt. Wir verstehen wieder, was Nietzsche mit dem Satz meint: ,,Die gr5ften Er- eignisse sind nicht unsere lautesten, sondern unsure stillsten Stunden. Nicht um die Erfinder von neuem Larme, um die Erfinder von neuen Werten dreht sich die Welt. Unharbar dreht sie sich." Und nach diesen stillen Stunden, in denen uns das aufgeht, was wir in dem Wort ,,Heimat" zusammenfassen, verlangen wir auch heute wieder mehr. Eine Heimat im tiefsten Sinne besitzen wir nur, wenn wir ein He i m haben. Wie jeder Organismus sich aus einzelnen Zellen zusammen- setzt, so ist die Urzelle dessen, was wir Heimat nennen, die Families, die das Heim aufbaut. Im Heim suchen wir Zuflucht nach all dem Hasten und Treiben drauien, sammeln wir Gegenwerte und -krifte gegen Kampf und Not. Kaum jemals hat das Heim als Heimat eine solche Bedeutung gehabt wie in unseren Tagen. Wenn wir bei all dem Tagestreiben und -drangen nicht einen Ort haben, wo uns Stille und MuBe, eine ruhige Atmosphire umfingt, wie k6nnen wir dann all dem gewachsen sein, was heute auf uns einstiirmt? Vor allem wir Frauen miissen im Helm eine Atmosphire schaffen, die jene Ruhe gewihrleistet, die vor den Unsicherheiten des Tages schiitzt. Hier liegt seit alten Zeiten eine der edelsten Frauenaufgaben: ,,In den Toren sollen sie ihre Werke rihmen." Das Leben mit seinen ewigen Wechselfillen umbrandet uns. Um im Drangen und Treiben drauBen die innere Har- monie wiederzufinden, bediirfen wir in erhohtem Malfe einer Statte, wo wir Antwort finden auf die Fragen von Werden und Vergehen, von Sein und Nichtsein, auf die ewigen Daseinsritsel. Wir finden diese Antwort im Frieden unserer Religion, in unserem G a u b en, der tief in uns ruht. Es ist fir einen glaubigen Menschen schwer, fast un- m6glich, vom Glauben zu sprechen. Denn ,,spricht die Seele, so spricht, ach, schon die Seele nicht mehr". Es ist zudem heute viel schwerer, sich iiber den Glauben zu ver- stindigen als friiher, weil es so viele Menschen gibt, die ihm fernstehen, viele entjudete Juden. Was bedeutet Glaube? Der religiise Glaube darf einmal mit dem Glauben an einen Menschen verglichen werden. Wenn wir sagen: wir glauben an einen Menschen, so ineinen wir, wir halten an der Ueberzeugung fest, daB er durch alle Veranderungen und Wandlungen hindurch dennoch im Kern seines Wesens verlflilich und gut ist. Wir glauben an einen Menschen, trotzdem wir ihn nicht bis ins letzte kennen. Wir glauben an ihn, obwohl wir wissen, da TrIi- bungen eintreten k6nnen. Was wir einmal an und mit diesem Menschen erlebt haben, trigt uns tiber alle Dunkelheiten hin- weg. In diesem Glauben liegt Zuversicht und absolute Festig- keit. So ist es auch in erhohtem MaBe mit dem religi6sen Glau- ben. Er gibt uns unerschlitterliche Sieherheiten. Glauben ist im Judentum das lebende Bewulitsein des Allgegenwirtigen, der Sinn fUr die NAihe Gottes, fir seine Offenbarungen, der Sinn fir das Schbpferische, das in allem lebt. Das hebritische Wort fiir Glaube, ,,Emunah", bezeichnet ebenso Vertrauen, Gottvertrauen, die innere Festigkeit und Ruhe des Men- schen, die Kraft seiner Seele und seine Stetigkeit. Glaube bedeutet erkennen, daB das, was wir erdulden, nicht letzte Realitat ist, daB es hihere ewige Werte gibt, gegen die die Tagesnot verblaBt. die uns heute riesen- groB dtinkt, und von der wir dennoch wissen, dali sie von je in der Welt war. Was ist unser Leid heute, verglichen mit dem unermeBlichen Leid unserer Vorfahren im Laufe der Ge- schichte? Wie hatten unsere Vater alle diese Jahrhunderte des Hasses und der Verfolgun- gen, alle diese Martyrien tiberstehen kinnen, bhitten sie nicht tief im Glauben gewurzeltt Glauben ist weit mehr als nur verstandes- maBige Zustimmung. Was wir fir wahr hal- ten, worauf wir bauen, muB uns Herzenssache werden, muB sich in Taten umsetzen. Und so wird wahrer Glaube auch schlieBilich die edelste Lebensftihrung hervorbringen. burger jiidischen Ich m6chte vor allem versuchen, dazulegen, lem Jahre 1356 wie wir Frauen das heilige Feuer, das am Sinai - 79 - gelodert, das im Herzen unserer Stammesmiitter gebrannt, in uns und unserer Jugend wider entfachen und weitertragen kinnen. Viele unter uns hatten im Laufe der letzten Generationen den Glauben, den Sinn fir das Heilige verloren. Hier war es das grolfe Geschenk des modernen liberalen Judentums, in uns den Glauben neu zu erwecken, den alten Inhalten neue Gestalt zu geben. Wahrend man friiher unter ,,liberal" Ab- kehr von allen Formen, Riten und Gebriuchen verstand, ist unser Liberalismus wieder neu beseelt und belebt. Er will erhalten und aufbauen. An Stelle der jidisch-liberalen Ge- meinde der achtziger Jahre des verflossenen Jahrhunderts mit Kultus und Toleranz ist wieder die jiidische Ge- meinschaft getreten mit Frimmigkeit und Glaube. Damals war man oftmals nur dem Namen nach Jude und durch die Feindselig- keit, Fremdheit und Ab- tehnung der christlichen Umwelt. Heute aber bedeu- tet Liberalismus, die positive religi6sen Krlfte wecken und neu beleben. Das ge- schieht auf mannigfache Art in der Gemeinde, in der Gemeinschaft, vor allem aber auch im jiidischen Hause. Diese Welt des Glaubens kann nicht allein von der Synagoge oder vom Religionsunterricht her auf- gebaut werden. Im Juden- tum gibt es vor allem eine Kraftquelle, aus der die re- ligiisen Werte immer wie- der neu stromen! Neben dem Gotteshaus der Gemeinde, das alien Juden gemeinsam angeh6rt, hat jeder noch ein zweites Gotteshaus: das Gotteshaus der F amii e. Fier waltet die Frau als Priesterin! Sie hatte in Israel von je eine hohe Mission zu erfillen. Bei allen Kulturvolkern geraten die Stammesheroen in Gefahr, als Kinder ver- nichtet zu werden. Bei den Griechen erfolgt die Rettung des Zeus durch eine Ziege, Synagoge von Ziil bei den R6mern die des Das Stldtchen Zfilz hatte im Jahre Romulus durch eine WSlfin; 1061 Seelen, denen nur 961 christli bei den Juden die Rettung J. Rabin, die Juden in Zfilz). Hi bei den Juden die Rettung Synagogengemeinde Neustadt, C des kleinen Mose durch eine Fra u. Wir Frauen sind die Hfiter des heranwachsenden Ge- schlechts. Gewisse religisse Gebiete waren stets der Frau zugewiesen. Sie pr>e die Frammigkeit des Hauses. Sie ziin- dete in Feierstunden das Licht auf dem Festestische des Hauses ein Symbol, daB ,,Licht und Freude" von ihr ausgehen. Diese Aufgabe der Frau ist noch heute unverlndert. Die religiise Haltung des Hauses ist von der Frau abhiingig. Darum ist Grundvoraussetzung, daB sie wahrhaft religibs sei, daBi sie aus der Vereinzelung wieder zur Gemeinsehaft komme, aus jener Vereinzelung, in der sie viel starker steht als der Mann, weil sie weniger durch aufierhliusliche religi6se Pflichten gebunden ist. Dafir binden die Frau heute oftmals mehr aublerhausliche andere Pflichten als friiher. Hier mul sie klar zwischen dem scheiden, was wichtig ist und aufrechterhalten werden mufi (Beruf, Geschaft, Wohlfahrtsarbeit), und zwischen dem, was an peripheren LuBlerlichen Verpflich- tungen fallen kann, zum Segen der Verbundenheit mit der Familie, mit der jiidischen Religiositit. Die Frau hat vor allem auch das Licht zu ziinden im Herzen des Kindes! Ich wende mich hier nicht an jene, die sich noch fest verwurzelt flihlen, sondern an jene, die da sagen: Ich besaB es doch einmal, was so k6stlich ist, und die es verloren haben, die es nie besessen. Wir haben die groile Aufgabe, die Versiindigung des 19. Jahrhunderts wieder gut zu machen. Wir haben nicht langer ein Recht, dem Kinde den Zauber des Freitagabends vorzuenthalten. Selbst wenn der Sabbat nicht mehr genau beobachtet werden kann: am Freitagabend lege, wie einstens unsere Vorfahren, die die ganze Woche liber gehetzt und gejagt durch die Lande zogen, jeder seinAll- tagskleid einmal ab. Dieser eine Abend in der Woche ge- hirt der Familie, der Jugend, Wir miissen nur den Mut vor uns und der Umwelt finden, unseren eigenen Weg zu gehen, wir mlissen Gewohnheit und oft auch Trtigheit abtun, um zum edelsten Alten zu gelangen. [z O/S, erbaut 1774 S1782 eine jildische Bevolkerung von che Einwohner gegentiberstanden (vgl. cute wohnen in Z.ilz, das jetzt zur ).-S., gehert, nur noch 9 Juden. Und an diesen Abenden soil uns dem Volke des Buches jenes grolBe, leider allzu unbekannte Buch, die B i b e l, wieder das werden, was sie unseren Vitern und Urvatern war, was sie flih- renden deutschen Geistern und durch sie dem deutschen Volke bedeutete, denen Bibelworte in Hbhepunkten des Lebens und bei Schick- salsschlagen fiber dieLippen str6mten. Auch wir wollen die Bibel wieder mehr in unser Leben aufnehmen. - Wenn wir so das religi6se Heim neu erstehen lassen, erfiillt vom wahren Glauben, das Heim, in dem wir religiise Werte und edelste deutsche Werte pflegen und fordern, so wird unsere Jugend ihre Verbundenheit mit Heimat and Glauben neu beleben und befestigen. Heimat und Glauben sind in uns deutschen Juden zu unlbsbarer Einheit ver- bunden. Auf welchen der beiden Werte aber der eine oder der andere den stitr- keren Akzent legt, ist verschieden. Dem einen war die Heimat das grilere Erlebnis der Jugend, dem anderen der Glaube! Aber was mehr lieben? Die Liebe zu beiden ist stark und lebendig in uns. Gustav Landauer gibt auf die Frage einmal folgende Antwort: ,,Ich bin ein deutscher Jude! Die Schickungen nehme ich hin, wie sie sind und mein Deutschtum und Judentum tun einander nichts zuleide und vieles zuliebe. Wie zwei Brtider, ein Erstgeborener und ein Benjamin, von einer Mutter nicht in gleicher Art, aber in gleichem MaPie geliebt werden, und wie diese beiden Brtider eintrachtig miteinander leben, wo sie sich berfihren, und auch wo jeder fur sich seinen Weg geht, so erlebe ich dieses seltsame und vertraute Nebeneinander als ein k6stliches Gut und kenne in diesem Verhaltnis nichts Primares oder Sekundares." - Wir sind dem Glauben nach Juden. Wir sind nach Heimat und Kultur Deutsche. Unsere national Heimstatte ist Deutsch- - 80 - land! Heimat und Glaube sind in uns zu unitsbarer Einheit verschmolzen. In diesem Sinne sind wir auch heute wieder aufgerufen, mitzuarbeiten am Edelsten, was die Menschheit besitzt: am Geiste derer, die uns abl6sen werden in der Ver- antwortung am Geiste der Jugend. Und so ergeht der vor zweieinhalb Jahrtausenden ergangene Ruf des Propheten auch heute noch an uns: ,,Bauet Hiuser und be- wohnet sie; pflanzet Ghrien und esset ibre Frucbt; f6rdert das Wohl der Stadt betet fur sie zu Gott, denn ihr Wohl is!t auch euer Woh.i'' Goethe und die Juden Ein Beitrag zur Zentenarfeier Von Frit3 Engel Von dem groBen Thema ,,Goethe", das im AnschluB an den hundertsten Todestag des Dichters dieses Jahr beherrscht, ist die Formulierung ,,Goethe und die Juden" nur ein Splitter. Diesem ,,grOBten Europaer' entstrahlt soviel nach .allen Beiten, in die Bezirke der Wissenschaften, der Kifnste, des gesamten menschlichen Daseins, 4aB sein; Verhaltnis zu Juden und Judentum erst dem bemerkbar wird, der den Spuren davon mit besonderer Aufmerksamkeit nachgeht. Mehr als nur verstreute Hinweise und Andeutungen von der Jugend bis ins hohe Alter gibt es nicht. Mit dem Sprachgebrauch unserer Gegenwart, wenigstens der deutschen, die in Bezug auf die Juden zwei Gruppen fest abgrenzt, die eine als ,,Antisemiten" und die erheblich kleinere der ,,Philosemiten", kommt man den Menschen der Goethezeit nicht nahe. Mit Deutlichkeit muBl festgestellt warden: Goethe ist weder das eine noch das andere. Trotz manchem Ausspruch ist er weder ein Judenfeind, noch ist er ein Judenfreund, auch dann nicht, wenn er sich mit seinem weiten und tiefen Blick in historische, religiise und gesellschaftliche Zusammenhinge iiber das Judentum sym- pathisch liulert. Wir kommen zu dem Ergebnis, daB Goethe, wire die Gesamtheit des Themas in seinen Horizont getreten, sicherlich eine neutral und abwitgende Studie geschrieben hatte. Wenn man die Entwicklung des Deutschen Judentums an Goethes Lebenszeit abmiBt, also von der Mitte des 18. Jahr- hunderts bis zum ersten Drittel des 19., ergibt sich die kurze Formel: vbm Ghetto bis zur Emanzipation. Goethe hat die Einpferchung erlebt und auch die Befreiung, zwei Zustands- formen, die fiir uns Juden ein ungeheures Stick Entwicklung und ein Kapitel Weltgeschichte bedeuten. Aber nur die Emanzipation war fir Goethe, den Geheimrat, etwas wie ein Ereignis und, wie wir feststellen miissen, kein willkommenes. Es ist ein Gesprach mit dem Kanzler Miiller liberliefert, in dem Goethe schier entsetzt vot der Miglichkeit spricht, es konne wohl gar ,,eine Jiidii Oberhofmeisterin" warden. Zuwider ist ihm auch die Mischehe: der Generalsuperintendent solle lieber seine Stelle niederlegen, als eine Jiidin in der Kirche im Namen der heiligen Dreifaltigkeit trauei. Wenn Goethe sich hier als der fromme Christ bekundet, der er nicht immer war, darf er bei seiner Abneigung gegen die Juden-Christen- ehe doch auf die Zustimmung vieler Juden rechnen. Wie aber stand der junge Goethe oder besser gesagt der reife, der die Eindriicke des jungen in ,,Dichtung und Wahr- heit" riickblickend festlegte, wie stand er zum Ghetto? Er urteilt nicht, er verurteilt nicht, er registriert. Das Ghetto ist ein Gegebenes, ist ein Faktum, die Juden warren in einem besonderen Sinne exterritorial. Der Knabe wundert sich nicht weiter dartiber, daB in den Kronungstagen des Jahres 1764 ,,die Juden in ihrer Gasse eingesperrt" warden. Eindrucks- gierig, wie er ist, durchwandert er an anderen Tagen selbst das Judenviertel. Der Anblick ist nicht erfreulich, das wollep wir glauben, Schmutz und Gewimmel und Schacherei. Wie kann es in einem Kafig anderc aussehen, in dem Menschen eingesperrt sind, abgezweigt von alien Bedingungen des gesitleten Lebens und Erwerbes"' Da immerbin regt sich schon etwas wie Kritik. Wenn Goethe von der in Chroniken uher- lieferien ..Grausamkeit der Juden gegen die Christenkinder" spricht, gebraucht er die Wendung ,,alte Marchen" und er vergift nicht zu erwahnen, daB man .,in der neueren Zeit besser von der Juden dachte." Trotzdem, der Jude ist der Paria, ist Gegenltand des Spottes und der Verachtung. Der Knabe verlangt zwar schon. hebraisch zu lernen. er lernt es auch, nicht ohne uber die Lauigesetze dieser Sprache ironisch zu erstaunen: aber um seine mannigfaltigen Sprachkenntnisse zu verwerten und zugleich in friihem Dichtertriebe versucht er sich an einem vielsprachigen Roman, in dem eine Figur sich des ,,komischen Judendeutc"bfs. bedient. Ist dies nun etwa ,,antisemitisch?" Der namhche Kriabbe befat sich nlmlich auch sehr ernsthaft mit dem Alten Testanient. Nicht alles nimmt er glubig hin, aber das gelobte Land reizt seine Einbildungskraft zu lebendigster Zustimmung. Er rlihmt die Erzvlter, die dem Hirtenstande angehdrten und damit besonders begnadet waren. Abraham hat einen,,sanften, urvAterlichen Charakter", die .iidische Religion ist auf unerschtftterlichem Glauben ge- griindet und ,,die Glaubensf&higkeit jener Ahnherren steht in hellstem Licht." Joseph wird hoch belobt; im Jahre 1920 will ja auch Paul Piper eine Jugenddichtung Goethes ,,Joseph" aufgefunden haben; um ihre Authenzitht ist freilich viel gestritten worden. Und der junge Menseh versenkt sich immer wieder in die Bticher Mosis. Dort fand er sich ,,unter den ausgebreiteten Hirtenstammen zugleich in der gr6&ten Einsamkeit und in der gr6ilten Gesellschaft." Das darf man wohl feststellen in einer Zeit wie der unseren, in der sogar vom Katheder her doziert wird, das Alte Testament. sei unwUrdig, von Christen und Deutschen beachtet zu werden. Immer wieder finden wir dann Aeu.Berungen Goethes, die Widersprtiche ergeben, weil er eben zur ,,Judenfrage" keinen prinzipiellen Standpunkt einnimmt. Im ,,Jahrmarktsfest zu Plundersweilen", dem flichtig hingeworfenen Gelegenheits- stiickchen, in dem Puppenspiel, das wiederum eine Einlage in dem Stiick ist, gibt es ein ZwiegesprIch zwischen dem Konig Ahasverus und Haman. Der Gtlnstling warnt den K6nig vor den Juden: ,,Der Jude liebt das Geld und fiirchtet die Gefahr", heiBft es da. Ahasverus wendet sehr verntinftig ein, dai andere, die ,,unbeschnitten" sind, ebenso seien. Aber Haman sagt verscharfend den Juden nach, dali sie ,,durch Geld den Schliissel aller Herzen" f&nden und daB dieseses schlaue Volk" die herrschende Ordnung unterwithle, weil es sonst flir sich selber nichts zu hoffen habe. Im ,,Clavigo" finden wir das bitter Wort vom ,,jiidischen Ab- und Zulaufen". In dem Auf- satz: ,,Zwo wichtige biblische Fragen" nennt Goethe das jtidische Volk, ,,einen wilden, unfruchtbaren Stamm", das edle Reis Jesus Christus sei dann darauf gepfropft worden. In Einzelgesprachen meint er, daB die Juden keinen point d'honneur beslilen und daB sie gern iibertrieben. Auch in einem Gesprich mit Eckermann erwRhnt er die Liebe der Juden zum Gelde, wobei man in aller Ehrerbietung feststellen darf, daB er selbst in der Wahrnehmung materieller Inter- essen nicht untiichtig gewesen ist. Diese AeuBerungen Goethes sind nicht liebevoll. Aber immer wieder erhebt sich die Stimme des Gewissens und des besseren Wissens. Das Kleine mag ihm mififallen, das GroBe findet seine, man darf sagen, instinktive Zustimmung. Er ist, wie wir gesehen haben, gegen die Emanzipation, aber er stellt auch fest, dall er die Bekanntschaft mit ,,vielen geist- begabten. feinfuhligen Mannern dieses Stammes" gemaebt habe. Er hat zwar seine EindrlUcke aus dem Frankfurter Juden- nertel nicht mit Sympathie gezeichnet, aber spiter erklairt er, dal daran ..mehr Scheu vor dem Ratselhaften" beteiligt war, und dal er den ,,Reflex der christlichen Manner und Frauen" wiedergegeben babe. Das geschah in einem Karlsbader Geprdch mit dem Jiudischen Bankier Laemel aus Prag. Sollte e- nur Hiflichkeit gewesen sein? War es gegen beasere Ueberzeugung gesagt, wenn er in derselben Unterhaltung Eeiner Bewunderung vor dem ,,bibelschopferischem Volk" Ausdruck gibt und vor dem .,Dichter, der das Hohelied - 81 - gesungen hat?" Vielfaltig lfit sich erharten, dai er es nie ar Achtung, an Verstandnis, ja nicht an Liebe fehlen latlb, weni ihm in der Ueberlieferung und Geschichte der Juden vor bildliches Wesen und tiberragendes Menschenitum entgegen traten. In seinem letzten Gesprach mit Eckermann, elf Tag< vor seinem Hinscheiden, in diesen wahrhaft endgiiltiger Bekundungen wird bemerkt, daB auch die vorchristlicher Volker schon grole Flhrer besessen hatten, und erwihnf werden dann auch die ,.grofen Juden des Alten Testamentes." Individualist und Autoritatsmensch, macht Goethe, wenn er von den Juden spricht, den Unterschied zwischen der rohen Masse und den flibrenden Pers6nlichkeiten. In ,,Wilhelm Meisters Wanderjahren" spricht er davon, daldas ,,jiidische Volk" niemals viel getaugt habe, aber er betont auch, daB die AnfUhrer, die Richter, Vorsteher und Propheten dem Volk das auch immer vorgeworfen hatten. Und stets wieder zu einer miglichst gerechten Einstellung umschwenkend, ftigt er sofort hinzu, dal dieses Volk, das ,,wenig Tugenden und die meisten Fehler anderer VlIker" besitze, iugleieh ,,an Festigkeit, Tapferkeit und an ZAheit seinesgleichen sucht. Es ist das beharrlicbste Volk der Erde, es ist, es war, es wird sein, um den Namen Jehovas durch alle Zeiten zu ver- herrlichen.'" In den ,,Maximen und Reflexionen" bewundert er an den Nachkommen Jakobs die Energie und ihr entschiedenes Streben; an anderer Stelle vermerkt er ,,die hartnackige Per- sonlichkeit" dieses Stammes. Mehr noch, er wirkt.in der Praxis gegen die traditionelle Verh6hnung der Juden von der Btihne her. Der Theaterdirektor Goethe verbietet diese Verspottung. .,Es ist echiindlich", so sind seine Worte iiberliefert, ,,eine Nation, die so ausgezeichnete Talente in Kunst und Wissen- schaft aufzuweisen hat, an den Pranger zu stellen". Aus .einer Zeit heraus falt er, wie man sieht, die Juden als ,,Nation", als eine in sich ganz geschlossene Gemeinschaft auf, und er bezeugt ihr dann in seiner Studie ,,Ueber die Liebe des Valerlandes" ..Palriotismus, mehr als hundert leibeigene Geschlechter". Talent in Kunst und Wissenschaft: Moses Mendelssohns Talent wird er anerkannt haben, wenn er auch in einem Brief an Fritz Jacobi von ,,jftdischen Pfiffen" spricht. Aber dann kam der junge Enkel Felix und bezauberte ihn. Der Knabe wird der Lehrer des ewig lernbegierigen Alhen. Er vermittelt ihm die deutschesten Meister: ,,Von der Bachschen Epoche heran," so schreibt Goethe an Zelter, ,,hat er mir wieder Haydn. Mozart und Gluck zum Leben gebracht, von den groBen neueren Technikern hinreichende Begriffe gegeben." Und als Felix ihn im Jahre 1830 zum letzten Male besuchr, spielt er Weber und Beethoven. Goethe sitzt dabei ,,in einer dunklen Ecke. wie ein Jupiter tonans, und blitzt mit den alten Augen." Man darf sagen, daB Goethe, hatte er noch mehr Juden naher kennen gelernt, aus seiner mit Negation gemischten Einstellung mehr zum Positiven gekommen wtre. Und wie nun war das Verhaltnis der Juden zu Goethe? Damit kommen wir auf die Kehrseite unseres Themas. Auf jiidischer Seite traf er Gegner, aber im Laufe der Zeit hat er immer mehr Verstandnis und Verehrung gefunden. Heinrich Heine erfuhr yon ihm die bekannte, kurze Abfertigung; zwei selbstbewufite K6pfe stielBen aneinander. Heine war ver- Was leistet der JiiU Von Dr. Bertha ,,I am a woman and a Jew!" ,,Frau bin ich und Jiidin!" (I am a woman and a Jew). So lautet der Titel eines vielgelesenen amerikanischen Buches, das in den letzten Jahren druiben einiges Aufsehen erregte. Die gleichen Worte k6nnte man liber das Tor der grolien jUidisehen Vereinigung schreiben, von der wir hier sprechen wolilen: den Jildischen Frauenbund. Denn in ibnen schon ist der Kreis der Mitglieder um- sehrieben, die fiir den Jiidischen Frauenbund in Betracht kommen. In unserer auien wie innen parteizerkliifteten Zeit muig man immer wieder darauf hinweisen, dali sich hier ein Kreis geschlossen hat, wo am ,,Runden Tische" wie in London, aber zum Gliiok friedlicher und ergebnisreieher - i rgert, er blieb auch kritisch, aber es ehrt ihn, dal er aus Sseiner nicht unverschuldeten Verstimmung zur Achtung vor - dem ,,klugen Kunstgreis" zurtickfand und sich besonders filr Sden ,,Westistlichen Divan" begeisterte. B6rne, von seinem politischen Standpunkt aus, hat den Dichter befehdet, mit sehr h arten und nicht immer gerechten Worten. Er haflte die Hofleute und die Monarchen, also kampfte er auch gegen diesen ,,Hofmann", ,,Stabilitiitsnarren" und Monarchen der Literatur. S Dies ist aber wohl das einzige Zeugnis, dai ein Jude von Sh6herem geistigen Rang, getauft oder ungetauft, die Front Sgegen Goethe genommen hat. Um die Verbreitung seines Werkes und seines Ruhmes, um das Verstandnis seiner Schriften haben sich vorzugsweise Juden und Jiidinnen ver- dient gemacht. In den Berliner Salons um die Wende des achtzehnten Jahrhunderts, die freilich nicht durchaus nur jlidische waren, wurde der Enthusiasmus ftir Goethe geradezu anbetend gehegt. Rahel tragt seine Fahne voran. Sie ist voll von,,namenloser Liebe und bewundernder Verehrung fiir den herrlichsten Mann und Menschen." Goethe lilit sich die Huldigungen nicht ungern gefallen, aber er hatte es nicht getan, wenn dieses Madchen, diese temperamentvolle Frau jiidischen Ursprungs nicht wirklich, wie er sagte, ,,etwas Seltenes" gewesen ware, ,,eine sch6ne Seele; man flihit sich, je naher man sie kennen lernt, desto mehr angezogen und lieblich gehalten." Rahels Briefwechsel mit Varnhagen wird von Goethe im Cotta'schen Morgenblatt publiziert, und noch fiinfzehn Jahre nach dem Tode Goethes erinnert sich Ecker- mann, wie der Dichter es anerkannt habe, dafl Rahel eine der ersten gewesen sei, die ihn verstanden und erkannt habe. Seit jener Zeit ist das Interesse der Juden an Goethe niemals erloschen, es hat sich immer noch gesteigert. Die wissenschaftliche Mitarbeit gelehrter Juden an der Erfor- schung von Goethes Leben und Schaffen ist iiberaus grol. In den Jahrbiichern der Deutschen Goethegesellsehaft finden sich immer wieder jiidische Namen. Ludwig Geiger hat viele Bande dieser Annalen redigiert. Wir wollen uns dessen nicht rithmen, aber die Feststellung muB erlaubt sein, daB die meisten Biographen Goethes besonders der letaten Jahrzehnte Juden gewesen sind, von Heinemann bis zu R. M. Meyer. von Bielschowsky und Wittkowski, von Georg Simmel und Emil Ludwig bis zu jenem monumentalen Goethebuch, das wir dem uns schon entrissenen Gundolf-Gundelfinger zu verdanken haben. Alle diese Bficher sind ebenso Wahrzeichen judischer Geistesarbeit, wie sie in Deutschland, in seinen wissenschaft- lichen Pflanzstatten und erst recht im Bfirgertum Denkinnle fiir Goethe geworden sind. Wenn die Juden von Goethe viel empfangen haben. manchen Tadel und manches Lob, vor allem aber sein niemals ganz aussch6pfbares Lebenswerk, so dtirfen sie auch sagen, dali sie ihn in sich aufgenommen und geistig sich angeeignet haben.- Oft genug in schweren Zeiten zu ihrer Aufrichtung und zur Starkung ihres Widerstandes gegen diejenigen, die ihnen das Recht absprechen, an der deutschen Geisteskultur mitzuwirken. Sie k6nnen und diirfen mit Goethe selber sprechen, der in ,,Wilhelm Meisters Wanderjahren" den Satz: ,,Wo mir's wohlgeht, ist mein Vaterland" dahin besser au?- drfickt: ,,Wo ich niitze, ist mein Vaterla:utLd_" ...._ Angehirige aller jiidischen Parteien nebeneinander sitzen und sich zu gemeinsamer Arbeit vereinen: Orthodoxe mit Liberalen, Zionisten mit Reformjuden. Kaum auBer in den Logen, die auf anderer Basis fuflen gibt -es einen Maiinner-Bund, der Atber alle Parteien hinweg nur das Juden. turn als Bindung anerkennt. Audh dieser Bund des Friedens freilich ist eine Frucht des Kaimpfes. Ein antisemitisdhes Intermezzo aul einem interkonfessionellen Frauen-Kongrefl im Jahre 1904 war es. das zuerst den Gedanken eines Jidischen Frauenbunde, in den Kipfen einiger denkender didiadher Frauen hervorri..f. Seitdem aber ist aus einem Werke der Abwehr ein Work des Aufbaus geworden: vielleicht eine symbolhaft bedeutsame - 32 - Entwicklung, geeignet, auch anderen Abwehrvereinigungen den Weg zu zeigen. Der Jtidis'he Frauenbund spannt sein Netz wait iiber Deutschland hinaus zum Weltbund Jiidischer Frauen, der zukunftsreichen Griindung der letzten Jahre. Allein in Deutschland umfafit er zur Zeit 37 Ortsgruppen, zehn Landes- und Provinzialverbiinde: Etwa 50000 Frauen haben sich in seinen 400 Vereinen zusammengeschlossen. Es ware ein allzu ,,weites Feld", hier von der Wirksaimkeit aller dieser Vereine und Verbande Redhensohaft zu geben; darum soll hier nur von der Einzelarbeit in einer Zelle freilich in einer der wichtigsten fir die Gesamtentwicklung die Rede sein: von dem Verbande Berlin des Jidisohen Frauenbundes. Seitdem vor etwa 20 Jahren die Ortsgruppe Berlin ge- griindet wurde, zeigte sich mit dem Wachsen der Weltstadt in wachsendem MaBe, dai hier besondere Daseinsbedingungen eine besondere Behandlung erforderten. Um m6glichst viele Bezirke der Weltstadt und m6glichst viele Frauenvereine zu erfassen. und um trotz der Ausdehnung und Vielgestaltigkeit der Stadt der eigenen Arbeit den einheitlichen Charakter zu erhalten, schritt man in den Jahren 1926 bis 1928 zur Dezentralisation. An Stelle der bisher in verschiedenen Stadt- gegenden zu verschiedenen Zeiten stattfindenden Versamm- lungen und Vortrige griindeten sioh einzelne Bezirksgruppen, die sich zu gemeinsamer Arbeit zusaanmensehlossen. Wachsende Not der Nachkriegszeit, die nicht nur gemeinsames Wirken, das beim Nachbar anfing, zur Pflicht machte, sondern den Besuch und die Teilnahme an aalen Gemeinsamkeiten mit der Zeit bei einem groBen Teile der Mitglieder sogar vom Fahr- geld abhangig machte, zeigte, wie hier ein richtiger Gedanke zur rechten Zeit gekommnen war. Allmiihlich wurde aus der Ortsgruppe Berlin der Verband Berlin des J.F.B.E.V. mit 15 Bezirksgruppen und 26 angeschlossenen Vereinen. Jede Bezirksgruppe hat ihren eigenen Vorstand, ihre regelmafiigen Zusamnmenkiinfte, ihre Kurse oder Arbeits- gemeinschaften. Daneben aber schaffen sich die einzelnen Bezirksgruppen ihre besonderen Arbeitsgebiete. Die Vor- sitzenden der Gruppen bilden gemeinsa.m mit dem Haupt- vorstand und einigen besonders tAtigen Mitarbeiterinnen den Gesamtvorstand. Er kommt vierteljthrlich zusammen. Nur mit seiner Bewilligung k6nnen Beschltisse und Neu- einrichtungen durchgefifhrt werden. Die Aufgaben des Jiidisdhen Frauenbundes und somit auch des Verbandes Berlin liegen auf zwei grolen Gebieten: Erziehungsarbeit und soziale Arbeit. In moderner Ausprigung des alten Erziehungsgrund- satzes ,,Charity begins at home" ,,Jeder kehre vor seiner Tiir" k6nnte man es vielleicht iibersetzen wird vor allem immer wieder versucht, durch Vortrige, Kurse, Arbeits- gemeinsebaften sowie durch persinliche Bertihrung Gleioh- giiltige und Abseitsstehende wieder dem Judentum, seinen Ideen und Forderungen, zurtickzugewinnen. Alle Fragen und Aufgaben der jiidischen Gemeinschaft werden in immer er- neuten und vertieften Diskussionen behandelt; das hier geweckte Verstandnis erst vertieft auch- die Erfassung der Pfl'ichten der jiidischen Frau in Haus und Gemeinde. Gerade in diesem Winter ftihrt z.B. ein stark besuchter ,,Schulungs- kursus" die Mitglieder in Wohlfahrtspflege und Jugend- ftirsorge ein. Tun und HEren Hdren und Tun: die Grund- pflichten des Voikes Israel am Sinai werden auoh hier immer neu zu befestigen gesucht. Denn der Erziehungsarbeit schliefit sich nun als gleich- beredhtigte Schwester die soziale Fiirsorge an. Fiirsorge fiir weibliche Jugend wie fiir weibliches Alter: das war ja der soziale Grundgedanke des Bundes. Das Mldchenwohnheim in der Rosenthaler StraBe 40/41 sorgt gegen maBfiges Ent- gelt das in besonderen Fallen auch noch herabgesetzt wird fir ein behagliches Heim der Berufstitigen. Hier werden die Freitagabende und die Feiertage wie in einer groBlen Familie gefeiert; hier finden auch in neuester Zeit cine Anzahl von Fortbildungskursen statt, die zumeist yon Berufslehrerinnen geleitet werden und die es den Berufs- tittigen oder besonders den zur Zeit Arbeitslosen erm5glichen, duroh neue Kenntnisse neue Arbeitsm6gliohkeiten oder verbesserte Arbeitsmiglichkeit sich zu erschlieBen. Aehnliche Erwigungen schufen das Studentinnenheim (Auguststrafie 14/15). Hier hietet sich den vielen jungen Miidchen, die zum Zweoke der Ausbildung nach Berlin kommen, aus kleineren Platzen, manchmal aus dem Auslande, oft nach schweren Opfern und Entbehrungen, die ihnen erst die Verpflanzung erm6glichten, ein Heim, wo sie unter liebe- voller miitterlicher Leitung ihren Studien nachgehen kbnnen. An'hangliohkeit der schon im Berufe Stehenden beweist noeh nach Jahren, wie dankbar die junge Studentin solcher er- witrmenden Fiirsorge war und ist. Neben der kimpfenden und viellfach bedrohten Jugend unserer Tage lag die ganz besonders driickende Notlage des Alters in unserer Zeit dem Frauenbunde am Herzen. Jeder von uns weifi, wie viele Greise und Greisinnen, die frilier in behaglichen Verhiltnissen lebten, ja die selbst zu den Gebenden gehBrten, infolge des Krieges und der, Inflation ihre Hoffnung auf ein sorgenfreies Alter schwinden sahen. Ihnen allen, Mdinnern wie Frauen, wird in den Altersheimen GroflbeerenstraBe 74 und Kinigsallee 11 a (im Grunewald) ein friedlicher Lebensabend bereitet. Besonders wohltuend wird es von ihnen empfunden, daR man in jeder Weise ver- sucht, das Heim ihrer friiheren Lebensftihrung anzu- gtleichen als Familie auszugestalten. Gemeinsame El- zimmer und Gesellsdhaftszimmer vereinen die Insassen oft zu behaglichem Zusammensein. Nun aber gesellt sich zu dieser within sidhtbaren Arbeit in den vorerst erforderlichen Bahnen eine Ftille von neuen Arbeitsversuchen, die mit Hingebung und oft mit schonem Erfolge unternommen worden sind. So bildete sich der neue und wichtige Arbeitszweig der ,,Nachgehenden Fiirsorge" in den.letzten Jahren weiter und weiter aus. Hier werden die Miidchen, die aus dem Bundesheim Neu-Isenburg entlassen wurden und nun in Berlin eine Stellung annehmen, durch verstiindnisvolle Frauen weiter begleitet ohne sie zu bevormunden und doch in der Art, daBl sie grade in dem gefahrlichen Augenbliok, da nach jahrelanger Behiitung durch das Heim zum ersten Male die GroBstadt sich ihrer bemichtigt, das Geftihl in ihnen lebendig bleibt: ,,Es ktimmert sich einer um dich!" In der Beratungsstelle fir Frauen und Jugendliche (in der Synagoge Fasanenstralie) ist manche Ehenot und Er- ziehungsschwierigkeit den warmherzigen und geschulten Beraterinnen schon vorgetragen worden. In neuerer Zeit besuchen die Mitarbeiterinnen dieser verantwortungsvollen wie vielumstrittenen Aufgabe Kurse des individualpsycho- logischen Seminars, um sich auch die Werkzeuge moderner Psychologie dienstbar zu machen. Eine Bezirksgruppe unterhilt eine Kindertageslkolonie. Wer jemals die Wohnstatten und kargen Spielplatze der jidischen Kinder aus dem Osten und Norden Berlins gesehen, hat, der weif, welche Wohltat es fUr diese bleichen Groli- stadtpflunzchen bedeutet, wenn sie vom Mai bis zum September unter der Obhut einer Kinderglirtnerin in einem freigelegenen Vorort zusammenkommen, spielen, verpflegt und beauf- sichtiigt werden. Gesundheitlich wie erzieherisch sind hier ausgezeichnete Erfolge erziellt worden. Aehnliche Stunden der Erholung und Erfrischung will man in einem anderen Bezirk durah die Sohaffung der ,,Lichten Stunden" bieten: Kleinrentner kommen dort mit den Frauen der Bezirksgruppe in behaglichem Raume zusammen und vergessen bei Vorlesungen, Musik und einfacher Be- wirtung die Not des Tages. In reicherem Mafie noch wird die Aufgabe, manchem dunklen Leben ein paar lichte Tage zu bieten, erfiillt, wenn es gelingt, die geringe Summe fir den Besuch des Erholungs- heims des J. F. B. in Fangschleuse bei Erkner aufzubringen. Hier werden im Sommer vorwiegend berufstitige Madchen und Frauen, in den Herbst- und Wintermonaten auch Ehe- paare, sorglich und liebevoll aufgenommen und ritual ver- pflegt. Mancher hat sioh hier schon verlorene Frische und Stahlung fir neuen Lebenskampf zurtickerobert. In diesem Winter der Not haben fuinf Bezirksgruppen in Riaumen der - 83 - betr ffenden Wohlifahrtskommissionen fiinf sogenannte warme Stuben eingerichtet, in denen die Mitarbeiterinnen warm'es Essen bereiten und Alte und Junge in hellen, warmen Riumen betreuen und ihnen Unterhaltung durch Zeitungen, Spiele und Ihnliches verschaffen. Selbstverstindlich arbeiten die Milglieder des Berliner Frauenbundes nicht nur in der all- gemeinen Winterhilfe mit, sondern sind zu einem bedeutenden Teil auch stiindige Mitarbeiterinnen des Wohlfahrtsamts der jiidischen Gemeinde und in den Wohl- fahrtskommissionen . der Stadt. Es wlirde zu weit flihren, hier von alien den 19 Son- derarbeitsgebieten, die sich der Ver- band Berlin des J. F.B. in den letzten Jahren erschlossen hat, Rechenschaft zu geben. Nur noch auf zwei mir be- senders wichtig er- scheinende Einzel- aufgaben sei hier P hingewiesen. Die eine ist die Grimn- dung des Vereins jiidischer Hausan- 0 gestellten. Hier wird versucht und mit Erfolg versucht -, diesen Beruf, der in den Zeiten der heirschenden Ar- beitslosigkeit fuir viele junge Mid- chen wertvoll ge- worden ist, mdg- lichst den anderen Berufen anzu- gleichen und einer unverdienten, aber weit verbreiteten Sederschiissel aus de Nichtachtung zu entziehen: Zusammenkiinfte linden in kurzen Zwischenriumen statt, die jungen Mitglieder werden sachkundig beraten und geistig angeregt, miglichst auch in den Pfliohten und Reohten ihres Berufes unterwiesen. Die andete ist die erst kiirzlich eingeleitete Soziale Gerichtshilfe: eine Anzahl von hierftir besonders geeigneten Mitarbeiterinnen nimmt Gelegenheit, ilber die Lebensumstande und Familien jiidischer Angeklagter Erkundigungen einzuziehen, um vor dem ersten Termin dem Richter ein ge- 7Ji I trees Bild der Urn- welt der Ange- Jklagten zu geben. In den ,,Spriichen der Vdter" heift es: ,,Rabbi Tarfon spricht: Der Tag ist kurz; die Ar- beit ist gehluft; die Arbeiter sind trage; der Lohn ist grofi - und der Haus- herr drangt." Jedes einzelne dieser Worte kinnte von der iiberreichen Ar- beit des Jiidischen Frauenbundes gel- ten bis auf das eine: die Arbeiter sind nicht trage, wie wir eben gezeigt zu haben hoffen. Hoffen wir, dafi jede jtidische Frau von der Griie und Verantwortlichkeit dieser Arbeit sich durchdringen lat undmitarbeitet.Denn ..,,der Lohn ist grofi". Mm 18. Jahrhundert Helfet dem jiidischen Kinde! Von Else Cohn Unauslischlich haben sich die Kriegs- und Hungerjahre in unser Gediichtnis eingegraben. Die Zerstirung der Wirt- schaft, wie wir sie in den Jahren der Inflation erlebt haben, ist leider noch nicht beendet. Lingst ist erkannt worden, daB neben der allgemeinen Not eine besondere jiidische Not be- steht, iiber die in diesen Blittern oft gesprochen worden ist. Wir sehen bei den in Deutschland wohnenden Juden Zustiinde iiulerster Not, die wir friiher ffir unmiglich ge- halten haben. Gebieterisch driingt sich uns alien die Pflicht auf im Sinne einer Gemeinschaft, nicht mehr allein aus dem persiinlichen Bediirfnis des Wohltuns, den Wiederaufbau dort zu beginnen, wo er den gril8ten Erfolg verspricht: b e i der Jugend. Die Pflege der Jugend und die Fiirsorge fiir ihre Gesund- heit, ihre Erziehung, ihre berufliche Vorbildung und Beratung wuchs an Bedeutung von Jahr zu Jahr. Einem Ausschnitt aus dem Gebiet der Jugendhilfe sollen diesc Betrachtungen gewidmet sein: der Erholungsfiirsorge. Die friiher von verschiedenen Einrichtungen und Vereinen getrennt voneinander verfolgten gesundheitlichen MaBnahmen wurden im Jahre 1924 von Eugen Caspary zu einem organisatorischen Ganzen in der Erholungszentrale fiir jiidische Kinder zusammengeschlossen. In ihr fanden sich die bis dahin getrennt arbeitende Jiidische Kinderhilfe, der Verein fiir Ferienkolonien jiidischer Kinder und das Wohl- fahrtsamt zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen. Der Geist einer modernen Gesundheitsfiirsorge durchdrang unsere gesamte Erholungsfiirsorge: Verschickung nicht mehr als isolierte MaBnahme, sondern eingereiht in das pflegerische System des Wohlfahrtsamtes. Die in den Bezirken be- stehenden Kindersprechstunden, die in regelmHiBigen Ab- stiinden von Kinderiirzten ehrenamtlich abgehalten werden, die Stellen also, die eine grole Zahl der zur Verschidcung gelangenden Kinder bereits kennen, stellen die Atteste aus. Nach erfolgtem Aufenthalt im Kinderheim geht der Bericht iiber den gesundheitlichen Erfolg sowie iiber die gemachten Erfahrungen, der sich aus dem liingeren Zusammensein mit dem Kinde ergibt, zuriick an diese Stelle. Und nun sett das ein, was erst den Heimerfolg festigen ikonomisch ge- sprochen: eine relative hohe Aufwendung, wie es die MaTl- nahme einer Verschickung darstellt, rechtfertigen kann:: die nachgehende Fiirsorge. Da werden Lebensmittel als zusiatliche Nahrung verabfolgt, Lebertran, Hbhensonne werden gegeben. Haben sich Erziehungsmiingel heraus- - 84 - gestellt, so wird eine Unterbringung im Hort veranlaBt, oder es folgt eine sonstige Nachbehandlung, nicht selten auch eine heilpidagogische Beratung. Hatte friiher auch ein Teil der durch irztliches Attest als bediirftig -gemeldeten Kinder unberiicksichtigt bleiben miissen, so waren wir uns doch des zusiitcihen Charakters gerade in der Erholungsfiirsorge bewuBt. Die stidtischen Jugendimter verschickten einen Teil jiidischer Kinder, der fir unsere Verschickungen dadurch ausscheiden konntc. Andererseits wurden fiir die jiidischen Kurverschickungen nicht unerhebliche Zuschiisse durch das Hauptgesundheitsamt der Stadt Berlin gewihrt. Fiir das kommende Jahr hiren infolge der SparmaBnahmen der Stadt Berlin VersChidungen und Zuschiisse vollstlindig auf. In friiheren Jahren konnte das Wohlfahrtsamt der Jiidischen Gemeinde iiber 2000 Kinder verschicken, die schlechten finanziellen Verhiiltnisse gestatteten nur noch, im Jahre 1929 1158 Kindern mit 62575 Verpflegungstagen, im Jahre 1930 810 Kindern mit 33 257 Verpflegungstagen, im Jahre 1932 604 Kindern mit 22 361 Verpflegungstagen einen Erholungsaufenthalt zu gewiihren.: Der Etat fiir 1932 gibt dem Amt nur noch die Muglich- keit zur Verschickung von 350 Kindern. Hier muB die private Wohltitigkeit eintreten und helfen dem jiidischen Kinde. Dem gegeniiber ist die Schar der zu vershickenden Kinder gewaltig angestiegen. Weite Schicten des friiheren Mittelstandes treten mit "Verschickungsgesuchen an uns heran. Vor allem aber hat die langjihrige Arbeitslosigkeit der Eltern bei vielen Kindern schwere Schiidigungen hinter- lassen. Sie befinden sich in schlechtem Ernahrungszustand und sind Krankheiten aller Art, vor allem Infektions- krankheiten, mehr ausgesett. Der seelische Druck, unter dem die Eltern infolge der Not stehen, wirkt sich anu bei den Kindern aus als psychische Sturung, schwere ingstliche Verstimmungen. Schon bei sechs- und siebenjiihrigen Kindern treten LebensiiberdruBgedanken und Selbstmordversuche auf. Diese Erscheinungen erfiillen Aerzte und Fiirsorger mit schweren Sorgen. Um wieviel mehr aber die Eltern, die von den tiiglichen Niten im Kampf urs Dasein erfiillt, von Tag zu Tag beobachten miissen, wie die Kinder kriinkeln, blaB und nerviis werden, und keinen Ausweg sehen, den Kindern die Pflege angedeihen zu lassen, die ihnen not tite. Wenn eine verhiirmte Mutter zu uns kommt, von der Not ge- zeichnet, und wir nach der Ursache forschen, warm das Kind kurbediirftig wurde wir wagen heute gar nicht mehr, die Notstiinde aufzudecken, weil wir ihnen machtlos gegeniiberstehen. Da heiBt Appetitlosigkeit nur allzuoft, daB die Kinder nicht satt zu essen haben. Wie ein kleiner Sieben- jahriger sagte, der in der Schule schon lange durch sein ge- driicktes Wesen auffiel, und in seinen Leistungen versagte: ,,Ja, wenn ich mal etwas anderes als Brot zu essen bekimc. hitte idA auhd Appetit." Hier helfend eingreifen, bedeutet nicht allein, Kindern die Gesundheit wiedergeben, es be- deutet auBerdem, verzweifelnden Eltern wieder Mut machen, sie wieder an den Hilfswillen und an Hilfsmrglichkeiten der Gemeinschaft glauben zu lassen; denn kehren diese Kinder sonnengebriunt, gekriftigt und strahlend zu ihren Eltern zuriick, dann ist das mehr als die Verschickung eines Kindes: es ist die Stiitung einer wankenden Familie, ein Stein zum Wiederaufbau einer ganzen Generation. Dort, wo der Gesundheitszustand nicht unbedingt eine Verschickung erfordert, werden die Kinder durch das Wohlfahrtsamt der b rtlicen Erholungsfiirsorge zugefiihrt. Seit 1929 besit3t die Gemeinde in der ExerzierstraBe eine Freilufthalle, die die Kinder tagsiiber aufnimmt. Die Kinder werden aus dem Jiidischen Krankenhaus zu den Mahlzeiten versorgt, und die Bewegung in frischer Luft und die nach Tisch durchgefiihrte Liegekur baben zu gulen Erfolgen gefilhrt. Besonders be- wiAhrt haben sich diese Kuren bei Rekonvaleszenten und bei Kleinkindern, bei denen der Erholungserfolg im Heim oft ausbleibt durch zu lange Trennung von den Eltern. In dankenswerter Weise wurden in Nikolassee vom Jiidischen Frauenbund wihrend der letiten beiden Sommer auf einem Villenterrain Kinder aufgenommen und in iihnlicher Weise tagsiiber versorgt mit demselben giinstigen Erfolg. Zu den groBen Ferien werden vom Wohlfahrtsamt Tageskolonien eingerichtet, die sich bei der Schul- jugend groBer Beliebtheit erfreuen. Die Zahl der dort unter- gebrachten Kinder stieg in den let3ten Jahren bis auf 1000 und trotdem konnten lingst nicht alle Antrage beriicksichtigt werden. Unter Tageskolonien verstehen wir das tiigliche Herausfahren von Kindern auf eigens daffir bestimmte Spiel- pliite in der niheren Umgebung Berlins: Grunewald, Nieder- sch6nhausen, Hasenheide; dort werden die Kinder hunter sachverstindiger Beaufsichtigung von Jugendleitern und Kindergirtnerinnen bei Spiel und Sport beshliftigt. Die Kinder erhalten eine ivarme Mittags- und Vespermahlzeit und kehren abends zu ihren Eltern wieder zuriidc. Es ist dies eine relative billige ErholungsmaBnahme, die in einer Zeit der politischen Verhetung unseren Kindern die Miglichkeit bietet, unbeschwert ihre Ferien zu verbringen und sie gleich. zeitig den Gefahren der StraBe fernhilt. Aber auch sie erfordert Geld; deshalb an die Kinder denken und ,,Helfet dem jiidischen Kind e." Die wichtigste Einrichtung der Erholungs- und Kur- fiirsorge aber bleiben unsere Heime. Alle Arten von Heimen sind vorhanden: Fiir Erholungsbediirftige die Heime des Vereins fiir Ferienkolonisten in Hirschberg, Misdroy und Elmen; fiir Kinder mit Erkrankungen der Luftwege, lymphatische und skroful6se Kinder das Kurhospital in Kolberg und ein Gemeindeheim in Elmen, sowie das Heim der Zionsloge U. 0. B. B. in Norderney; fiir Herzkranke Nauheim und Kissingen; fir tuberkulbs Gefiihrdete das Heim des Jiidischen Frauenbundes in Wyk auf F6hr und das Friedrich-Luisen-Hospiz in Bad Diirrheim im Schwarzwald. Als Erginzung dieser Heime unterhilt die Gemeinde in Miersdorf ein Erholungsheim, das durch die Nihe von Berlin erm6glicht, Berliner iirztliche und pidagogische Beobachtung fortzuseten. Das Heim wird vorzugsweise fiir Kleinkinder, erziehungsschwierige Kinder und Jugendliche verwendet. Die irztliche Ueberwachung wird von der Jiidischen Kinderhilfe durchgefiihrt. Im let3ten Winter muBte das Helm in Miers- dorf infolge von SparmaBnahmen voriibergehend geschlossen werden. In dieser Zeit wurde uns groBe Hilfe durch das Entgegenkommen von Frau L. Schocken, die in einem Heim in Zehlendorf unsere erholungsbediirftigsten Kinder auf- nahm. Die Erfolge waren sehr gut. Das Heim soil uns auch im Sommer weiter zur Verffigung stehen. Diese Heime kinnen den Kindern neben der so not- wendigen kirperlichen Krliftigung die seelische Entspannung und jenen frohen Antrieb vermitteln, die das Elternhaus in vielen Fillen nicht zu geben vermag. Wie viele unserer Kinder erleben hier zum erstenmal die Feierlichkeit des Freitagabends mit Lichtanziinden und Schir Hamalaus-Singen; oft genug erzihlen uns die Eltern, daB die Kinder durch den nadihaltigen Eindruck der jiidischen Atmosphlire auch az Hause versuchen, die ihnen lieb gewordenen Briuche fort- zuseten. Wir haben diese Heime, aber wir werden kein Geld mehr haben, sie zu belegen. Ein Tag im Heim kostet durchshnittlich 2 Mark, eine Kur von fiinf bis sechs Wochen also 70 bis 80 Mark; aber dieses Geld wird fehlen. Deshalb wenden wir uns an unsere Gemeinde- mitglieder, soweit sie dazu in der Lage sind, die Kur fiir ein oder mehrere Kinder zu stiften und unserer Anregung zu folgen: ,,Helfet dem jiidischen Kinde!" Aehnlich ist es mit der Unterbringung von Kindern in Kinderg irten, Horten und Dauerheimen. F ,...a. ." .: "':' .'-k.' . - 85- Trier Die schon im v i e r e n Jahrhundert hier ansiissigen Juden bildeten die erste jiidische Gemeinde aaf deutschem Boden. Auch hier Stitten, die wie kaum andere geeignet sind flir die Erziehung der Jugend, fiir das leibliche Wohl der Kinder, aber bedroht in ihrer wirtschaftlichen Weiterfiihrung durch die Entziehung lffentlicher Mittel. Die Schiden, die daraus erwachsen, daB die erforder- lichen MaBnahmen nicht rechtzeitig ergriffen werden kinneu, werden in der Folge kaum wieder gutzumachen sein, cs geht um die Erhaltung unserer Kinder, deshalb: ,,Helfet dem jaidischen Kinde!'" Wie eine soziale Gemeinschaft ihre Verpflichtungen gegen die niichste Generation erkennt und erfiillt, das kann geradezu ale MaBstab des sozialen Pflichtbewuttseins und (lea Idealismus der Gemeinschaft betrachtet werden. Die jiidische Gegchichte zeigt auf jedem Blatt, daB die jiidische Gemeinschaft sich niemals von der Sorge um den nichsten Tag hat aufzehren lassen, sondern sich immer des Gesetes ihrer Erhaltung bewuft gewesen ist. die Pfichten gegen die kommende Generation erkannt hat und sie nach beaten Kriften zu erfillen nicht miide geworden ist. Die achwache Stimme des jiidischen Kindes, das in Not ist, wir diirfen sie nicht iiberbhren. Das Judentum hat in der Entidcklung der Menschheit noch Aufgaben zu erfiillen. Jeder ion uns trigt vor der Geschichte die Verantwortung, daB die jiidische Jugend gesund und stark an die Aufgaben herantrete, die ihr gestellt werden. Helfet dem jidischen Kinde' Die lilteste jfiidische Gemeinde auf deutschem Boden Die soeben im Verlag der Paulinus-Druckerei ITrier) Demagogie der Gegner. Gegen Ihren skrupellosen erschienene wissenscbhaftlicbe Studio des Oberrabbiners in das Buirgerrecht der deutseben Euden steht die Trier, Dr. Adolf Altmann, Liber .,Das fr ib he te V or liebe Tatsache: Seit Jahrhbunderten, ja mehr al kommen der J uden in Deutschla nd" (Jude-n im tausend wohnen Juden auf deutseher Erde. In rtmiscben Trier)*) liefert einen Trier, in Mainz, S wertvollen Beitrag zur Ge- Worms, in vielen 2 schichte der Juden in Deursch- tester und bedeuren land. Es ist ein besonderes Ver. bher Kultur kiLnden dienst des als philosophische," dische Kult- urid V Schriftsteller und Hisioriker weit A zeugen Dokumente, hiber die Grenzen seines Wir- die Zeit der r;miscl kungsbereicbs hinaus bekannten zurdckreichen, von de Forsehers, seine hervorragende neral onen dauernde historisch-theologisehe und ar- dung der Juden mit ehdologische Sachkenninis gerade ; Boden und Schicksal. diesem Gebiet zu widmen. In Dr. Allmann belegi einer Zeit, wo aus politischem Buche an Hand einer Agitationsbedtirfnis den deut. Quellenrnachweien. d schen Juden gewissenloser undl Trier schon im 4. J gehiissiger denn je ihr Recht an d e r t Juden gegeben der deutschen Heimat streitig ge- interessanteste und si macht wird, sind historische kumentarisehe Bewei" Nachweise dieser Art wert'rolle -der i Jabre 368 in Argumente gegen die Uiber jede Sie.j:"--z .' g0angene, auf die Ju Wirklichkeit sich hinwegserzende liche Erlotl des Iue~ zuzi~ *) Herauasggeben von der Ge-ellI chatt fur nttzliohe Forsobung und dem Provinzialmruseum in Trier. Jiid. Tonlampe (Bruchstiidk) aus dem 4. J I9efunden in Trier 1901 gel zum Kanalschlul des Haui istersi Vauieininian mit 7-armigem Leuchter folgenden Wortlaut: ahrhundertolg n egentlich der Grabungen n Synagoge, na ses Haupimarkt Nr. 151 Gesetz gleichsam in Angriff auf gesehicht- 5 1% Jabhr SKbln und peyer und !entren ;il- dster deut- uralte jit obhntIitten, die bis in hen Kaiser r viele Ge- n Verbin- deutschem t in seinem Fulle von all es in a h r u - bat. Der chersto do hierftir ist Trier er- den bezug- rfmisehen I. Er bat ,,Den in jildischem ein Hospiz SCHUTZ der Familie! Dieser zentralen Aufgabe dient in schwerer Zeit der gemein- nUtzige Verein FA.AILIIENSCHUTZ bewahrt die judische Familie vor schweren ErschUtterungen durch Versicherung seiner Mitglieder auf gemeinnuitziger Grundlage. Unsere Vorteile: Kleinste Monatsbeitrage also fir jeden leicht tragbar Keine Wartezeit also sofortige Voll-Leistung Keine arztliche Untersuchung also schnelle Aufnahme Fnr jedes Alter also Altersgrenze erst bei 70 Jahren mlllmllllII I I Il IIIIII Il RIt l IllI IIIIIIIW IH IIIIliftim iIllllll ii Iiiiiilliiiiiiiiiiiiii lllIIII i i iIl lllll l I 11 11lllll iiiiiiiiiiiiiiiiii1 Bei Unfall-Tod Doppel-Auszahlung also ohne Zuschlag verdoppelte Leistung i mililli l imi il i mn i mii IIImiil m m imml i iUUlUUiiiIii l1i11111i1111i1111i11iiiii1Hiiii UIIIHll IIll IIll IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII1iII Ruckkaufswert also Unverfallbarkeit nach 3 Jahren lilllllllllllWil llml m illIIIIIImla M ig i lll lllllllD nill11111111 11111111111181111111Hill llu lll llUUIll ulmllu l il l 1 I= 11W1II1 U l1i1 l i Ill1U11 Keine Versicherungssteuer also ohne Sonder-Belastung llDml ulll WIIll lmill Wl 1 llll m ]u lll llUl111lu llllll lllll ll lll lllll llll iI lllIllllllllllllllll Dividenden-Berechtigung also jfihrlich wachsende Versiche- rungssumme (durch voile Phonix- Dividende) u mnnmnmmm memi mmm nmnm m mm mmIU IJn li llJI ill IH l WIIIII Wll i i nllIIIII IIIIIrlllllillllllllllnllUIIIr Unsere Garantien: FOhrende ildische Personlichkeiten bilden den Verwaltungsrat des Vereins ,Familienschutz" Dr. Altsldml. Berln San-Ral Dr. Bach-Breslm AlIred Berger, Berlin Arhur Cohn, Kinilgberg L Pr. R.-A Dr. A Elkelei. Berlia B.nkler O. Eskeles. Berlin R.-A. Dr Felibrodt. Halle Rabb. Dr F. Goldman, LAdplpr Prol. Dr. Sellfnmam, Berli, Vornlt nde Jaeob Heckseher, Hamburg B Rechlianwmll Horovitz. FrnkfurtlM. Dr. Meier Hildeshrimer. Berlin Kommerzienral Albert Joseph, Landau R.-A. Dr W. Katzenstein. Bielefld Dr. Mae Kreutrberger, Berlin = Landgerichlerst Dr. A. Lilienthal, BerUH E R-A. Dr. Ma Mayer. Brul B Juetrmt Moritn. StettUi SFriedrich Ollendorff. Berlin R.-A. Albert Oppenheimer, Mamnach R -A. Dr. Pfilzer, Weinheim R.-A. Dr. M SdcleiBner. Hannovu Frau Dine Schdrltn. Erfurt Jutlizral Dr. StrauB. Minchdn Fru Margare Tiets. K61o Die Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden wlrkt entscheldend mit bel der Fest. stellung der OberschUsse des Vereins ,,Famllienschutz" und bel deren aus. schllefllcher Verwendung fUr gemeln- nUtzlge jUdisch-sozlale Zwecke (Die vollan Verslcherungsdlvldenden warden an die Mitglleder ausgeschUttet) Alle Leistungen, alle VerslcherungsansprOche sind durch die Lebensversicherungs-Gesellschaft PH U NIX, der zweitgr68ten private Lebensversicherungs-Gesellschaft des Continents, in vollem Umfange garantlert Unsere Leistungen erkennen Sle aus dem umstehend ab- gedruckten Tarif E: Tarlf E Hinterbliebenen-Versorgung mit Gewinnbeteiligung, ohne irztl. Untersuchung H6chstversicherungssumme RM. 2000,- Die Verqichprungssumme ist beim Tode des Mitgliedes fAllig. Der Beitrag ist bis zum Tode. 18ngstens his zum 85. Lebensjahr zu zah!en. SFir einen monatlichen Beitrag von Beitrittsalter RM. 1,- RM. 2,- RM. 4,- Jahre betriig die Versidcerungssumme 20 710,- 1470,- 21 690,- 1380,- 22 671,- 1342,- o > 23 653,- 1306,- - W 24 632,- 1264,- 0 m 25 616,- 1232,- 26 601,- 1202,- E S27 583,- 1166,- 28 566,- 1132,- c a 29 547,- 1096,-- S 30 533,- 1066,- E 31 516,-- 1032,- 32 500,- 1000,- 2000,- I. 0 33 493,- 966,- 1932,- . 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Zentale GroB-Berlin: Berlin N 54, Rosenthaler Str. 55, Tel. D2 Weiderdamm 0210 lllllllllll llllll lllll i lllllllll lll i ill[ [llllllllllllll Helno Striui, isor Aufnahme-Antrag Reine Strlrhe, mondean i. ondr 'In.' Aufnahmefihig sind nur eesunde Personen. 1. a) Vor- und Zuname des Antragstellers: (Bei Ehefraumn audh Geburtanme) b) Beruf: e) Geboren am: d)Wohnort, genaue Adresse: e) Versihderungssumme: RM............................... f) Tarif .... r) Monatsbeitrar: RM. ........................ Begin ?.....:.............................. 2. a) st Iriiher bei einer Gesellschaft ein Lebens- versicherungsantrag auf das Leben der auf- . zunehmenden Person gestellt worden? Bei welcher? Wann? .. b) Wurde der Antrag von irgendeiner Gesell- achaft ahgblehnt? Von welcher? ........ .......................... 3. a) Ist die aufzunehmende Person jetzt voll- kommen gesund? Wenn nicht, woran leidat sie? . b) Hat sie ein korperliches oder geistiges G ebrechen? ..................................................................................... e) An welchen Krankheiten oder Verletzungen hat sie friiher gelitten? W an ? .................................................... ............................ d) Brhandelnde Aerte: ............ ..................................... 4. Bezog oder bezieht die zu versichernde Person eine Militir-, Invaliden-, Unfalrente? W iviel Prozent? W eshalb? .............................................................................. mit 5. GriBe: .............................:;. am; K5rpergewicht ........................... kg h-- Kleidung. Ich erklare, daB ich simtliche Fragei vollstandig und wahrheitsgelrru brantwortet und ndchts verschwirgen habe. WitentlIch unwahre Angabon machen aile Anspriiche aus der Veraicherung hinfillig.-- Die Aufnahmegebiihr von RM. 1,- lege ich bei. Ich beantrage hiermit filr mich die Mitgliedschaft des Vereins ,Familienqchdtz" and erkllre mich mit dem AbschluB einerVersicherung auf mein Leben einverstanden. Die Kiindigung der Mit- gliedachaft ist mit vierteljhirlidier Frist zum SchluB des laufenden Mitgliedschaftsiahres zulissig. ....................................... ,dea~................................ 93..-. (Unterdhrift des Ehemaoes oder des gesetzlideua Ver- tratern bel Ehefauen oe Kin.wntl (Untendirift des Antmrastllen) Falla Sle abDr noM Fragen habae, aMealiben Sie uns Brietumadclag mit 4 PL. franlklerea Ichd wfnsche ein unwrbindliches Angebot durch Ihren Vertrauensmann. W ohn ort:. ............................................... .......... W ohnort: ........ ..................................................................... Zentrale GroB-Berlin: Berlin N 54 Rosenthaler Strafe 5 StraBe: (R.ect deutlih drmibe.. ) (Rctdeatich schraibmn .- I-6 - - $6 - Eindringenden sollst du befeblen herauszugehen; denn es ist gestattet, die Hiuser der Privatleute zu betreten, nicht aber die Sialten der Religionskulte, mit Recht Wohnungen genannt." Zu den historiachen Belegen fugt der Verfasser einen archiologischen Nachweis, den fisher einzigen dieser Art in Deutschland. Es ist dies eine in der Nhbe der Judengasse in Trier gefundene rbmische Tonlampe, die als Ornament den siebenarmigen Leuchter und einen Palmzweig, a ussc h lie - li ch jiidisc ih Ornamente, aufweist. (Wenn teilweise nuch die Lampen der R6nmer den siebenarmigen Leuchter als Ornament trugen, so zeigten diese auBerdem stels doch auch rirmische Motive.) Dalf es sich bei dieser Lampe unzweifel- baft also um eine jihdische handelt und damit von der Anwesenheit der Juden in Trier schon zur RHmerzeil Zeugnis gegehen ist, wird von Dr. Altmann eingehend und luckenlos belegt. AuBerordentlich beweiskriifig wirken auch seine weiteren archdologischen und historischen Ausfuhrungen. Sie geben zugleich aufschluBreiche Kulturbilder aus jener Zeit und beweisen interessanterweise auch, daB die im 4. Jahrbundert in Trier anshssigen Juden schon eine jjdische Gemeinde hildeten und mithin als die alteste fidische Ge- meinde auf deutschem Boden anzusehen iand. Die Gemeinde spricht! Ein Bericht und ein Bekenntnis Der Vorsland der Jiidischen Gemeinde Berlin veranstaltete am Mittwoch, dem 16. Mirz, im Marmor- saal des Zoo seinen 6. Gemeindeabend. Das Motto dieses Abends lautete: .,Die Gemeinde spricht." Ein Bericht und ein Bekenntnis. Der Riesensaal war mit alien seinen Galerien und Emporen bis auf den lebten Plate) gefiillt. Die Zuh8rerschaf., unter ihnen zahlreiche Angehbrige der nichtjiidischen Gesellschaft des Berliner Westens, lauschte gespannl den Darlegungen des Vorsitenden der Gemeinde, Dr. Wilhelm K I ee ma n n. und der Vorstandsmitglieder Wilhelm G r a e t z, Heinrich S t a I und Morij R o se n h a I. die alle in die Form des Bekenntnisses zur Gemeinde gekleidet waren. Eingerabmt waren die Vortrige durch erlesene kiinsilerische Darbietungen des Kammerorchesters Michael Taube und des Singers Joseph Schmidt. Rede des Vorsitzenden der Gemeinde. Dr. Wilhelm KI eemann: Die Einheit der Gemeinde Die Geschichte unserer religiisen Gemeinschaft weiB von vielen und lebhaften Meioungskimpfen zu erzAiblen, die zwischen den Anhaingern der verschiedenen Richtungen im Judentum ausgefochten wurden. Wie ein roter Faden gehen diese Auseinanderseeungen durch die Zeiten und Gene- ralionen, und sie sind bis auf den heutigen Tag nicht be- endet. Vielleicht ist es eine Stirke, dat die Kritik alle Zweige unseres Empfindens und Handelns erfaft hat, viel- leicht aber auch. wer mag das entscheiden, ist es der schwache Punki, der die empfindliche Stelle unseres Ge- meinschaftslebens aufzeigt. Waren wir uns auch immer einig im Ziel, in der Erhaltung der Werte, die wir der Mensch- heit zu geben halten, liber den Weg hat es kaum jemals hunter den Richiungen im Judenlum eine Uebereinstimmung gegeben. Dennoch aber gab und gibt es eine Institution, der nlle Teile des Judentums die gleiche Ehrfurcht entgegen- bringen, die sic alle vereint und zusammenfa8t, nimlich die Jildische Gemeinde. Sicherlich hat es auch iiber die Art der Fiihrung der Geineinde Meinungaverschiedenheiten gegebea. Niemals aber wurde in Zweifel gezogen, daB die Gemeinde die Vereinigung aller Krifte im Judentum darzustellen babe, daf, gleichviel welche Auffassungen die einzelnen iiber Sinn und Aufgabe der Gemeinde haben migen, die Institution als solche nur gedeihen k6nne, wenn alle Juden in ihr mitwirken, wenn das Geschehen in ihr die Bewegun- gen des ganzen jiidischen Lebens widerspiegelt. Sollte die Gemeinde ihre Aufgabe erfiillen, dann freilich war audi eine Beschriikung notwendig, war es nitig, einen Kreis zu ziehen, iiber den hinaus die Gemeindeaufgaben nicht erweitert werden durften. So haben wir die Gemeinde als religiise und soziale Institution von unseren Viiteru iibernommen, und so empfinden wir es als heilige Pflicht, sie in diesem Geiste fortzufihren. Wir leben in einer Zeit. die durch heftigese Auseinandersetungen iiber die Ziele unseres Wollens gekennzeichnet ist. Niemals baben sich die Gruppen so stark voneinander geschieden, noch nie gab es Extreme von solchem AusmaB wie in der Gegenwart. Unsere Jugend, von der wir Befreiung aus den Losungen der Parteien erwarteten, hat die Hoffnung nicht gehalten. Ihr gilt das Extrem als Dogma, und sie ist weit cutfernt davon. in der Zusammenfassung der Krifte die Aufgabe unseres Zeitalters zu erblicken. Je utopischer und ferner von der Wirklichkeit ein Ziel. desto leidenschaftlicher hingt unsere Jugend ibm an und je mehr ist sie bereit, fir seine Er- reichung ihre ganze Kraft einzuseten. Das Wesen der Jildischen Gemeinde. meine Damen und Herren, ist dem Extrem abhold. es verlangt nach Zusammeu- fassung und Einheitlichkeit. es fordert die Beschrainkung auf die alien Juden gemeinsamen Ziele. auf die Aufgaben, an deren Erreichung und LSsung wir alle in gleichem Male beteiligt sind. Wenn die Einheit und Einheitlichkeit der Jildischen Gemeinde gewabrt werden soil, dann kann das in einer Zeir der Zerkliiftung und der erhibhlen Bereitwillig- keit zu radikalen L6sungen nur geschehen, wenn als Zweck und Ziel der Gemeinde erkannt wird: die Fiirsorge fir das. was allen jiidischen Menschen gemeinsam ist. Vielleicht kann man in rubigen Zeiten iiber die Aus- dehnung der Gemeindeaufgaben mit sich reden lassen, viel- leicht ist es miglich. in Jahren des Wohlergehens auch auf dem Boden der Gemeinde die Meinungsverschiedenheiten auszutragen. die uns voneinander trennen. Wenn aber. wie es in der Gegenwart der Fall ist, die jiidische Gemeinschaft als solche der heftigsten Anfeindung ausgesett ist, dann gebietet es der urspriinglichate Lebenswille, uns ausschlieB- lich auf die gemeinsamen Ziele und Aufgaben einzustellen. Politik. meine Damen und Herren. ist niemals eine Kunst der Rhetorik, sondern die Kunst, gegebene Tatsachen aus- zuwerten und sie in planvollem Handeln den vorbandenen Umitinden entsprechend einzuseoen. Wenn nun eine Ge- meinschaft in ihren Grundlagen bedroht ist, dann handelt sie folgerichtig, wenn sie in der Stunde der Gefahr das Trennende beiseite liit und das betont, was alle ihre Teile einigt. Wir seen am englischen Volke. das auch heute der Welt als Lehrmeister in der Politik gelten kann. wie die Befolgung dieses Grundsabes ihm immer wieder die staat- liche Existenz und die Woblfahrt seiner Birger rettet. Immer wenn England in Gefahr ist. sei sie hervorgerufen aus politischen oder wirlschaftlichen Ursachen, immer dann hbrt der Parteienkampf auf und der Welt tritt ein ge- schlossenes und einiges englisches Volk entgegen. Wir ;.:r - S7 - seen das gleiche Beispiel an unserer Schwesterreligion, der katholischen Kirche. Auch die deutschen Kalholiken waren einmal in der Geschichte der Neuzeit in unserem Vaterlande ihres Bekenntnisses wegen den heftigslen Angriffen aus- gesebl. Die deutschen Katholiken. obwohl anch sie im Wollen und im Weg geteilter Meinung warren, antwortelen auf die Angriffe mit der Herstellung einer einheillichen Gemeinschaft. GewiB, wir sind ein weitaus kleinerer Teil der deul- schen Bevlkerung als unsere katholischen Slaalsgenossen, aber auch wir wiren weniger schwach, wenn die Einheit und Geschlossenheit in unseren Reihen gro6er wire. Dabei be- darf es our einer verniinfligen Einsicht in die Aufgaben der Gegenwart, um diese Geschlossenheit und Einheit des deutschen Judentums herzustellen. Denn. was uns trernt, was is- es leten Endei anderes als eine Frage der fernen Zukunft? Beziiglich der Probleme der Gegenwart gibt es wahrscheinlich unter uns keinen Zwiespalt. iiber die Aut- gaben, die die Stunde von uns verlangl. sind sich wohl die meisten unter uns einig. Und keine andere Kiirperschaft. n.eine Damen und Herren, gibt es, die diese Einheit und Einigkeit zweckvoller darstellen konnte als unsere Jiidisdhe MANOLI PRIVATE ohne Mundstack GoMA OLIckte LD Goldmundstock- Zigarette mit lmbi der-Beilage 1 Was ist das for eine interessante Packung! 1. Keine Zufuhr von Sauerstoff durch luftdichten VerschluP 2. Kein schadlicher EinlluB von Feuchtigkeil und litze - hierdurch Konservierung des Aromas Die Packung ziert jeden Rauchtisch und eignetsich besonders zum Mitnehmen auf Reisen und zum Sport. - 88 - Gemeinde. Sehen Sie sihd die Aufgaben dieser Gemeinde an, seen Sie sich die vielen sozialen Inslitutionen, die wir zu erhalten haben, an, blicken Sie auf das reiche religiise Leben, das sich in unserer Mitte entfaltet, und fragen Sie sich, ob das nicht Werke sind, flir die zu leben und zu wirken es sich in dieser Zeit lohnt. Aber in der Tat, diese Jiidische Gemeinde beschrinkt sich nicht auf religi6se und soziale Aufgaben, sondern auch ein weiles Net von kulturellen Schdpfungen erfillt die Arbeit des Tages. Schulen und Bibliotheken, Museen und wissenschaftliche Institute hat die Berliner Jiidische Gemeinde geschaffen und sie welleifert darin mit alien anderen religiisen Gemein- scdaften. Sind das nicht Aufgaben, an deren Erhaltung und F6rderung die Beaten von uns ihre hbchsten Krifte erproben mii3ten? Das sind die Probleme, iiber die es in unseren Reiben keine Verschiedenheit der Auffassungen gibt. Diese Institutionen will jeder von uns erbalten, an der Entfaltung dieser Aufgabe wollen wir alle, welcder Anschauung wir auch huldigen m5gen, mitarbeiten. Niemand von uns kann wissen, was schon die aller- niichste Zeit an Aufgaben uns bring. Niemand kann wissen, vor welche Fragen unsere Gemeinachaft und jeder einzelne von uns sich ploilich gestellt seen kann. Eines aber wissen wir: daB gemeinsames Schickeal sich leichter triigt. Wir leben in einer Zeit, die niemandem Sicherheit fiir den niidsten Tag gibt, und unsere Gegenwart kann heute den und morgen den andern von uns in ibrem Wirbelsturm ver- schlingen. In dieser stiirmischen Bewegung ist Einheit und Einigkeit in den Grundbegriffen Voraussetjung des Lebens und Gedeihens. Lassen Sie mich, meine Damen und Herren, in diesem Augenblicke, in dem ich die Ehre babe, zu lbnen zu sprechen, ein Bekenntnis zur Einheit der Gemeinde ab- legen. Viele von Ibnen wissen, wie z6gernd und wie schweren Herzens ich mich bereit gefunden habe, das AmL des Vorsirenden der Gemeinde zu ibernehmen. Mir war sehr wohl bekannt, daB ich mit der Annahme dieses Amtes mitten in die Kimpfe der Parteien gehen multe, aber in- dem ich mich an das Steuer des Schiffes stellte, fiible ich in mir die Klarheit des nichsten Weges, fihlte ich in mir die Verpflichtung wachsen, mit meiner ganzen Kraft die Einheit und Slirke unserer Gemeinde zu verteidigen, nicht allein ihrer selbst wegen, sondern auch um der vielen Menschen willen, die in ibr das Instrument. ibres Wollens und ihrer Ideale seen. Ich weiB sehr wohl, wie schwer ein solches Vorhaben in dieeer Zeit durchzufiihren ist. und mir ist nicht unbekannt, daB ohne Kompromisse das Ziel, das mir vorschwebt, unerreichbar ist. Aber, meine Damen und Herren, auch Gemeindepolitik will mit polilischen Minleln gemacht werden, und jede Politik, die das Ganze im Auge hilt, erfordert Zugesriindnisse, bedingt Riicksicht- nahme auf den Anderadenkenden, auf den, den sein Wollen und Weg von uns scheidet. Wir haben Sie. meine Damen und Herren, Minner und Frauen aus alien Kreisen und Schichten unserer Gemeinde um uns versammelt, um uns mit Ibnen in dieser schweren Zeit liber unsere Gemeinde auszusprechen. Wir baben Sie hergerufen, damit durch diese Kundgebung auch nach auBen bin die Einheit unserer Jildischen Gemeinde betont wird. In diesen Tagen, wo wir als Ziel eines in der Geschichte beispiellosen, wiltenden Hasses dienen missen, haben wir den Wunsch gehabt, uns mit Ihnen zu vereinen und die gemeinsamen Sorgen zu besprechen. Jeder von Ihnen kann uns helfen, die Geschlossenheit unserer religiisen Gemein- schaft zu erhalten und zu fordern. Glauben Sie mir, und mit diesem Bekenntnis will ich schlieBen, es gibi heute MERCEDES BENZ TYP 170 UND TYP STUTTGART beweisen ihre unbestrittene Oberlegenheit im Alltagsgebrauch Beim A.D.A.C. Winterfahrbarkeitswettbewerb 19.-21. February belegen unter ausgesucht schwiengen Bedingungen: Anlassen nach 16stundigem Parken bei 14-18 Grad Kilte Schneefahrbarkeitsprifung querfeldein fiber Sturz- acker, Streckenfahrt und Bergprifung auf ca. 17'oiger vereister Steigung, Gelande-Hohenfahrt querfeldein Ober verschneiten Berghang zwei Mercedes- Benz, Typ Stuttgart und Typ 170, die ersten beiden Platze Beide Wagen durchtahren als einzige von 21 Teilnehmern die schwierige Bergstrecke ohne fremde Hilfe, beide Wagen bewAltigen als einzige von alien Teilnehmern die Gelinde-H6henfahrt. Ein unter den schwierigsten Bedingungen erbrachter Qualititsbeweis nicht nur fOr unseren bewihrten Typ Stuttgart, sondern insbesondere auch for unseren neuen Typ 170, der auch in diesem Mffentlichen Wettbewerb einen vollen Erfolg errungen hat. PREISE: Typ 170: 4sitziger Innenlenker RM 4400.- ab Werk. Typ Stuttgart 200: 4-5sitziger Innenlenker RM 5980.- ab Werk. Typ Stuttgart 260: 4-5sitziger Innenlenker RM 7180.- ab Werk. DAIMLER-BENZ A.-G., STUTTGART-UNTERTURKHEIM - S9 - keine schwierigere Biirde, als die des Fiihrers der Jiidiachen das zu arbeiten und zu kimpfen, es sich lohnt. Seien Sie Gemeinde in Berlin, und seen Sie iiberzeugt davon, daB aber auch davon iiberzeugt, und diese Sicherheit will ich sie nur getragen werden kann, wean sich ein ZusammenschluB Ihnen geben, daB auch ich als Fiibrer dieser Gemeinde die aller einsichtigen und die Zeit verstehenden Menschen bildet, hohe Verpflichtung erkenne, ihre Kraft und Geschlossen- wenn die Auffassung immer weitere Kreise erfaBt, daB die heit zu wahren zum Segen unserer ganzen Gemeinschaft Erhaltung der Einheit unserer Gemeinde ein Gut isl, um und zum Woble jedes einzelnen Menschen unter uns. Wilhelm Graetz: Finanzpolitik der Gemeinde Il einer groBangelegten Rede iiber die Finanzpolilik der Ge- meinde fiihrte Herr Wilhelm Graeq aus, daB Finanzpolitik mit Parleipolitik nidchs zu tun habe, es gebe keine liberalen Finanzen and keine orthodoxen oder zionislischen. Das Finanz- dezernal, das ich seit einiger Zeit zu fihren die Ehre babe. fuhr Ilerr Graer fort, ist das Gebiet, auf dem uach meinem enl- ichlossenen Willen und auch nach der Meinung des gesamlen Vor- liandes die Arbeil allein nach sachlichen Gesicltspunkten geleistet werden darf. Hier miisen wir, das muB ich offen aussprecden, den Mut haben, unpopular zu werden bei Freunden und bei Gegnern. Wir sind eine 6ffenilich-rechaliche Kbrperschaft mil Steuerrecht, und wir unterliegen in unseren Finanzditpositionen genan wie Staai, Stadt und Reich jetJl weil mehr als friher Zwangsliufigkeilen, die bei uns noch ganz besonder6 bedingt sind durcd die von der neuen Verwaltung bei der Amisiibernahme sorgefundenen Finanzverhilhnisse der Gemeinde. Und doch miissen und werden wir im Sinne einei gesunden Finanzpolitik die Finanzen der Gemeinde mit rubiger, aber fester Hand und mil den selbslverstindlidcen Prinzipien einer solilen und klaren Ver- wallung fihren. Herr Grae5 erinnerie an die ungeheure Spannung des Kapitalmarkies und der Birse, die bei Ueber- nabme der Verwaltung durdc die neuen Manner, in der zweiten Hiilfte des Juni 1931, schon nichi mehr normal funktionierien, und die dann im Juli zur BankenschlieBung mit allen kata- stropbalen Folgen fiir Kreditbeachaffnng, fir die Kassenlage und fir die Realisierbarkeit selbst sogenannoer liquider Werte fiibrte. Die Infation hat des jahrzehntelang in gesunder und vorsichtiger Finanzwirtsdhaft angesammelle Vermogen der Gemeinde dezimiert. Eine solide Verwallung iha dann aus den Eint- millein alljahrlich groBe Summen zur Auffiillung der zu. -ammengeschrumpften Reserven und Sliflungsgelder zuriicgestellt. Dann aber began die sogenannte Bauperiode der Synagogen und Alteriheime und der Inveslitionen aller Art, die Zeit, die iberall in Deutschland sich von einer Scheinkonjunktur und Schein- liquiditi zu Investitionen hinreiBen lieB. die sich im Verlauf leader vielfach al, Fehlinvestitionen herausatellten. Auch die Ge- meinde finanzierte nicht mit langfristigen Anleihen, die aus Etat- mnitteln amortisiert warden konnien, sondern mit schwebendei Schulden, von denen ein groBer Teil bei unserer Amtsiibernahme flllig war. Dazu kam die groGe Schwierigkeit der Kasenlage durch das plisglicbe Ausbleiben aller Zahlungen. Unsere Situation Aird gekennzeichnet: 1. durch die allgemeine Ver- armung und die sinkende Steuerkraft, 2. durch die steigenden Anspriiche, 3. durch die sdbwebenden Schulden, -I. die fehlende Liquiditil bei Ausbruch der Liquiditiitskatastrophe usw. Erste Voraussetung der neuen Verwallung war: Offenheit und Klarheit; Schaffung einer iibersichtlichen Verwaltung; griindliche Re- organisation und Rationalisierung. Das Vermogen der Gemeinde i6t bei vorsichtiger Schiijung unter Forlasiung der reinen Zweckgebiude (Synagogen u. i. m.) mit etwa 30 Millionen Mark zu bewerten. Als sogenannte liquid Mittel kommen nodc auBer- dem nichi unbetriichliche Summen von Aufwerlungshypotheken und Effekten hinzu. Die auBerordenilich werivollen Einridctungen, wie Bibliotheken, Museen usw., und gewisse AuBenstande sind nichd mit eingerechnet. Diesem Vermogen gegeniiber stehen an Schulden die Retsbetrage der aufgewerteten \'orkriegsanleihen und ^APnmme^a^s e utrahienten: IM SUNLICHT SEIFE LUX SEIFENFLOCKEN Doppelstiick 27 PL Wiirfel..... 23 P. Doppelpaket 45 P. Normalpaket 27 PE VINI[ Die Putzfrau in der Dose SlMA Das moderneWaschmittel Doppeldose 35 P Normaldose 20PL Originalpaket ...... 36 Pf Sll'.z di -u T-ie-t-t -f - 01O Si 13 10 SUNLIGHT GESELLSCHAFT A.G. MANNHEIM BERLIN - U Der3 ubilaums-Verkauf des KaDeWe ist eine Verandalunc qr6ossen 5Iil und wird in qeseiqer4em rlasse zusammenfassen,was 25 Jahre lanq oberster 6rundsadz war : h I.4 'd1. Ai d M -,j .i1 _ rL rn IIII I UI L1 I IU U 3 q111- " H6ohs4es zu leislen in 6Wi+e und Preis der Ware 'I 7' nu ^SApril WBBTH Jubilaums-are im Kae Ein Ereignis fir Berlin ! I! ;'. - 90 - dchwebenden Schulden von etwa 5 Milliouen. Die lelteren sind in miihevollen Verhandlungen zuniichst konsolidieri. Die Aufstellung eiues Etats, der unter allen Umstlnden balancieren muo, ist fast ab- geschlossen. Der vorgenommene Abbau wirkt sich meist nur lang- sam im Etat aus. Einem Leistungeabbau setlen wir naturgemali griitBen Widerlsand entgegen; denn wir konnen nun einmal nichl iur nach fioanziellen Gesichtspunklen die Gemeinde filiren, wir liaben alh Religionigemeinde nidbt nur Kultua-, sondern auch -oziale und kulturelle Aufgaben zu erfiillen. Der Reduer ent- wickelle in groBeu Ziigen die zukiinflige Finaus- und Etalpolitik und school mil dem warmen Appell an die Gemeindemitglieder, nicht nachzulasoen in der Liebe zur Gemeinde und in der Arbeit fiir die Gemeinde. Nur well unhere Ahnen, sagle er, durch die Jabrtausende in keinem Sinne Dridceberger waren, auch air ganz andere Gefahren sie umtoblen und ganz andere Opfer vou heute noch wirtschaftlich in der Lage sind. andere Menachen zu be- echiiftigen, bei der Elnatellung von Personal auch jener trog bester Fihigkeiten zuriickgedriingten jiidischen Arbeitnebmer gedenken. Heinrich Stahl: Im Kampf gegen die Wirtschaftsnot Die Wirtschaflskrise, die heule die ganze Welt erschiitteri -. fdihrle Herr Direktor Heinrich Stahl aus -, laslet am schwersten auf Deutschland. Es gibt kaum eine Bevolkerung~scihit, ja %ielleicht kaum eine Familie in Deutschland, die nichl in ihrer iidhieten Umgebung Zeuge eines wirlachaftlichen Niederganges i6t. wie man ihn friiher kaum fiir mdglich gehallen bltte. Soweit .s sich um die Bekiimpfung dierer allgemeinen Wirltachaftsnot handelt, ist ei selbsiveratindlidi, daB wir Juden mil alien unseren Kriflen mitarbeiten an der Bekimpfung der Wirtsehaftskrise und Ii der Linderung wiratscaftlicher Not. Leider sind wir gezwungen. den Kampf gegen die Wirl- -diuflinot nach zwei Fronten hin zu fdhren. Wir sind als cin Feil der Bevilkerung Deutschlands mil seiner Wirtschaft auf das englsle verkniipft. Unsere eigenarlige Stellung in der Wirtschafl liringt es mil sich, daR wir unter deren Zerriiltung mehr zu leideii haben als alle anderen Bevblkerungsschichten. Wir sind iii unserer Mehrheit am stiirksten in jenen Gruppen der Wirt- echaft vertreten, die ion der Krise am heftigsten erfaBi werden. Das Gerede vom jiidischen Reidlium gehdrt heute mehr denn je aI das Reich der Legende. Die Verarmung breilesier Schichten iunierer Gemeinscdaft bat bereii, einen derarligen Umfang an. genommen. daD man viel mehr von der Armut der Juden ais von ilirem Reichlum sprechen miiBle. Alle die Wirtschafi4zweige. nI deuen wir einst fibhrend vertreten waren, sind am stiirkten ersdiilttert. Alizuoft sind es die beslen und tllesten jiidischen Namen in der Wirtahdaft. die aus dem Register der Firmen ge- -Iridien uerden. die einiiligen jiidischen Triger und Besiier prbBerer Wirldchaftsunternehmuugen bind alizuoft gezwungen. u Be-udchern unnerer 'ohlfabhrlsinrichtuugen zu werden. Audi die eigenarlige Allerngliederung unserer Gemeinchaft bat einen furchtbaren Notstand zur Folge. Der Prozenisab der liber 63 Jahre alien Personen belriigt bei der allgemeineu Bevilkerung 10 Prozeni, bei uns sind es 14 Prozent der Beilkerung. die fiber t,5 Jabre all sind, d. h. daB die Zahl der alien Menschen, die nidht rnehr allein fiUr sich sorgen kinnen, bei uns um 4 Prozeut groBer let als bei der Gesamlbeviilkerung. Wir mi-sseu ddfiir sorgen. daB unsere alien Mihnner und Frauen nicht der Not und der \er- zweifluug anheimfallen. daB sic an ibrem Leben'abenid, wenn auhd in bedcheidenem Male. vor Hunger und Obdachloiigkeit bewahra werden. Unsere Heime sind liberfullt, und wenn wir jetjt daran- gehen. em neues Heim in Berlin zu schaffen, so iibersleigt bereits auf die erate Meldung bin die Zabl der Anmeldungen alle Mlglichkeiten der Aufnahme. Nidit geringer ist die Not unserer Kinder. Die Verarmuiig der Eltern hat die Gesundheil und Enlwicklung der jiidischeu Kinder ersdciitterl. Unlerernihrung und Krankheit der Kinder gebhren beuie in den jiidischen Familien zu den houfigslen Er- icheinungen. Mit einer gewissen Genugluung kSnnein wir fest- etellen, daB es uns bei iuBersler Anspannung all unserer Kriite in diesem dchweren Winter miglich war, die Aermsten unter uns mil Obdach. Feuerung. Speisung und Kleidung zu versorgeu. Unsere besondere zusatjliche Not bedarf auf allen Gebieten des Lebens einer zuetlilichen Bekampfung. Beschaffung von Arbeit ist das best Mittel der Woblfahrtspflege. Der beschiifligungslose jiidische Angestellte und Arbeiler ist auf der Suche nach einem Arbeitsplats dadurch schwer behindert, daB die Zahl der Firmen und Betriebe, die Juden nicbd mebr besdciftigen, von Tag zu Tag grBer wird. per Boykolt gegen den jiidiichen Kaufmann erschiiiterl sebr oft seine wirtachaftliche Exislenz. Im Jabre 1931 waren allein bei un-erenm jiidischen Arbeitsnachweis 15000 Stelluug- suchende aller Berufe eingetragen. Dies ist noch nichi die Ge- samlzahl der jiidischen Arbeitslosen in Berlin. Wenn e- uni nuch gelungen ist, fast -1500 Arbeitsvermittlungen durchzufihren. so i-l dies viel zu wenig angesichls der groBen Zahl vou Mencdien, die der Arbeilslosigkeit und der Verzweiflung aubeim- lallen. In dieser schweren Lage ist der jiidische Arbeitnebmer in be-onderem MaBe auf das Verstiindnis des jiidiichen Arbeilgebers angewiesen. Zur Zeit sind in unserem Arbeitinachweis 10000 Mlensheu vorgemerkt. Gut qualifizierte Krifle aller Branchen sucden verzweifelt nach Arbeilsstelleu. MNAgen iale, die beute noch wirtschaftlich in der Lage sind, andere Menschen zu iesechiifigcn, bei der Einstellung von Personal auch jener Irolj bester Fahigkeiten zurickgedrlnglen jiidischeu Arbeitnehmer ge- Ileuken. Der Redner ichloB: Wir %ollen helfen, wir wolleo jede Not in jedem jiidiieben Haus lindern. Helfen auch Sie uns, indem Sie uns ArbeitHpldle fur die bei uns warlenden Erwerbslosen bereit- -lellen. Die Winterhilfe gebt am 31. Mlirz zu Ende, unser Hilfs- werk ist nohd nicht zu Ende. In jeder Zeichnungsliste der Berliner Winterbilfe warren die jidischen Namen in der Mebrzabl. Geben Sie dem Woblfahrtsamt der Jiididchen Gemeinde in gleich groler Wei-e: wie Sie es fiir die Berliner Winterbilfe getan baben. Moritz Rosenthal: Weg und Ziel Ale letter Redner fiihrte Herr Morih Rosenthal ungefjhr .a1i: Adolf Hitler hat am Sonnlag fiber 30 Prozent der ab. pegebenen Slimmen auf sidc vereint. Sollie diese enorme Zahl nis niict einmal daruber nadidenken lassen, was wir selhls tlun kiiitneu, um das deutsche Volk iiber Juden und Judeuium aaf- /uklaren? Die Gesinnung, die aus den 11 Millionen Hitler- Wiiblern sprichit, kann doch keinesfalls daher stammen, daD alle diese Menichen mit uns Juden so schlechte Erfahrungen gemachd haben. In Wirklichkeit hat der griiBle Teil dieser Menschen nie rlil Juden verkehrt, hat durdiaus keine Vorstellung von dem, was in Wirklichkeit Judentum ist. Uim den deulEsden Volks- genogsen Aufklarung tiber uns Juden zu geben, wird es niilig sein, in groBem MaBe in Versammluugen Andersgliubiger Vor Irdge halten zu lassen, ebenso den Andersgliubigen unsere Ein- richtungen zu zeigen. Wir wolleu uns niich trennen von denen. die GCol auf anderen Wegen sudden. Wir wollen keine Ab- sonderung, weder hier noch auf anderem Boden. Hier isa unier Vaterland, hier ist user Kinderland. Unsere Eiuheitsgemeinde muB Raum haben fUr die Freiheit der religidien Meinung und Uebung. Jedes jiidische Kind mull religiisen Unlerricht erhallen. Die Einheitsgemeinde hat fir den Gottledienst der Koiiervativen und der Liberalen zu sorgen. Durch die Einfibrung religiiiser Erbauung~stunden. durch die Einrichtung von Lehrvortrigen geben wir den erwerbstlitigen Gemeindemitgliedern. die nicht in der Lage sind, am Sabbal- gottesdienst teilzunehmen, die Milglidikeit. sich in ihrer freien Zeil zu erbauen und Wissen vom Judentum in sich aufzuuehmen. Die Religion mul Beziehung zum Leben gewinnen, mu6 Welt und Leben mit religiiioem Geist durchdringen. Die Religion hat die Aufgabe, die Kluf zwisicheu dem als gitlliches Wollen Er- kaunten und dem menschlich Geschaffenen zu iiberbriicen. Wir ,erden dafiir sorgen miissen, daB die Wirtschaftsmiichligen ein- seben, daB jede wirtschaftlicde Tiligkeit als geaellschaftliche Funklion zu betrachien ist, daB nicht der private Nugen einzelner, sondern nur der Gemeinnuben bestimmend sein darf. In dem Universalismus des Judentums liegl das Tiefate seines Weseis. Sachliche Differenzen diirfen nidit zur Gefihrdung unserer Gemeindchaft fiihren. Die heutige Mehrbeit der Gemeinde will die Gemeinde als Religionsgemeinde fiibren, der anzugehdren ein Stolz threr Mitglieder sein soll. Uoner Ziel muB sein, unsere Einheitagemeiude zur Pflegestitte und zum Miltelpunkt des jildisch-religiisen Lebens zu machen, allen Parleien und Richrungen in versbhnlidcem Sinne Licht und Luft zu lassen. ..A i: &i i ; -,.-:,. C:c-..:.;lJ-:fli- _ - 91 - Amtliche Bekanntmachungen Synagogenkarten In Anbetracht der heutigen Wirtschaftslage und auf Grund vielfach geiiuBerter Wiinsche haben wir uns entschlossen, die Preise fiir die Synagogenplitze fiir das kommende Jahr zu ermaiBigen und Ratenzablungen zuzulassen. Wir verweisen auf die in dieser Nummer ergehende Bekanntmachung und bitten, die Einlisung der Karten zur Vermeidung spiterer Weiterungen recht bald (vom 1. Mai ab) vorzunehmen. Erneuerung der Eintrittskarten fiir die Gemeinde-Synagogen Lie Erneuerung der Karten findet von Sonniag. den 1. Mai 1932. Der lePiligen Wirtscliaftslnge Rechrinung tragend, ahbenr wir uns entsell-ssen, eine allgemeine I-erabsetzuing der Preise hb stall, und zwar: vorzunehmen, soweit nichl schon fruher eine wecentliche Er- i ) fur die Al te Sy na goge and Neue S y nago g so- mniiigung eingetrelen war. -Deggleichcn konnen auf he- wie fur die S y n a g age n K a i se rs r a L e, R y k e sonderen Antrag Ratenzahlungen bewilligt werden, d.ie at ra B e, L ndenst ra e, K tt busse r U fer und jedoch bei Ausliandigung der Platzkarto erfull sein miihsen. L e et z o w s t r a B e Mit Rucksicht auf die vurgenommnene ErnaBlcgung kann im Pliitzebiiro. Oranenuburger StraBe 31. ledoch ein weiererr Prei;sn-ahlaIn in Einzelfallen koinesfanll hi tir die Synagigen L u t z ws t r a e, Ft s.i nen orfolgen. stral e. PestalozzisrraLie, N un c Ihener Ueher die im Stra fe, Friedenstempel. Grunewalds und Vorjahre freigebliehenen Plitize Pr i n z reg e n t e n s I r a i wird ltereits jetzt verfugt werden. Antrago sind vor dern imn VernaltungsgebAlude FasanenstraBe 79/S0 1. Mai 1932 n u r s c h r if t I c I an das Buro, Oranmenburger taglich (auter Sonnabend) von 9 bis 12 und 4 his 6 Ulr, StraBe 2i, ab 1. Mai fur die einzelnen Synagogen schriftlicl .In Sonntraen und gesetz'lichen Feiertagen von 9 bis 12 Ubr. :ltder miindlich on (lie obean .,ngegebernen Stellen zu riclilen. Bewerbungen Herr Reklor Dr. Span i e r, C. 25. KaiserstraLe 29/31. Tel. Kupfergraben 0767, Wir g'-ben hierdurch bekannt. dafi die Bewerbuneen im (lie nh ere Auskunft erteilen. Uebertraguna von I'orsland der Jadischt., Gemneinde. Vorbeler-. Chordirigenten- und Organisten-Funktionen in den hohen Feiertageh biis zum 1I. IMai er. an die Komn- Krankenhaus mission fur die musikalisohen Angelo'enbeiten der Judiislien Die Mitlelklasse des jidischen Krankenhauses hat siho Gemeinde. Berlin N 24, Oranienburg.:-r Str.tile 29. s r l i r i benfiihrt I i c Ii ziu richten :ind Ende Septl._imber 1931 tha[ da.s K r u n I e r, i a u s d. e r SI d i s c h ie n (G eme i a nd e den Versiuch mit der Einriehlung Sr I i n in April 132. einer MN it I k i s e unternomnieu. S;'? S',lrte solchern Vorstand der Jiidischen Gemninde. e nhe im i h en Krianken, dnene di KnIosien fur den Aufenth.alt in der I oder II. Klasse schwer ersehwinglich sin.l, die aber doc::h auf iesornderle Unterbringiuna und pflege- Kurse rislihe B':.treuung aal.ertiaib der groleren Krinkeniale WVer legen, dien-n. Durch einer, mdiLgen. die Selhstkosten kaum zur Ausbildung von Religionslehrerinnen d'eLkende'n Pfle-iesitz warden AufeouLhalt, arztliche Beband- hinug eincsclilledilm h aitwaiger Operiation hzw. Entbindun ab- Die Jdtlische 'Geneinde unterhilt zwei Kurse zur gegolteri. [al ,e-ime -oldce Einrichtujig den heutigen Bedurf- Ausbil:lung von Reiigionslehrerinnen, an denen Lehre- "i" sa entspriaeh, iirt die Ioebh ifte Inanspruehrnahme der rinnen, Hortnerinnen, Kindergrrtnerinnen teilnehmen liittlIkl~_s-e in der Zeir ilhres Beitehens. Es sind tatlich im kDinnen. Die Aus ildung dauert drei Jahre. Elurchbhehnilt etwa 15 Patient-n aul der Abtellung; im ganz.en knneh.nern hbs zurn 1. Mlarz 1932 115 Kranke die Nlittelklasse auf- Lei ter der K urse: gesutcht. und zwar: 16 Kaufleule, 8 Angehorize des Hand- werkerstandes, 4 AkadPinaker, 2 Beanite. 15 in der Auhbildung Herr Rabbiner Dr. Arthur Levy, W.3. N30. Mltirhener begriffenen Persoinen und 7a P,:-rsonen ohne Beruf, meisti'ns StroBe 37. Tel. Cornelius: 1853. CEIelr.aI,,I - 92 - Aus dem Wohlfahrts- und Jugendamt Helfei dem jiidischen Kinde! Spenden ffir Kindererholungsheime billen wir unler ,,Sommerhilfe" auf das Poslscheckkonto 29640 des Wohlfahrlsamtes der Jiidischen Gemeinde, C2, Rosen- slrafle 2-4, zu ilberweisen. \Vr-hllickiingen .\Aii.it e zui r Auifnahnim in ids Gieine Iunriosheiim Lehniitz u-r I,'II reli. ili ll gnigiengL-i.enmnirll. Djs Heim wird voraus- iciihtllii am 15 M.ii eitflnet wu:rden. Es soil \ersuclil tedein. in die-.em Jahre auch Aufnlahmegesu-lhe von lM.nrnern .:u l;er ucku 4iclhtigen. Mitarbeiter gesuihtrl Durcl die stindig wa.chsende Inanspruclinarhm des. \Wohl- fahrtsamntes werdern in a I I e n Wuhlfalirthezirken noel ehren- amiliche Pfleger und Pfl 'gerinnen gebraueht. Meldungen cirbilten wir an un-'er Zt.-intii..I, R entraite 2-4, Nordrn 6711. Sliudentenhilfe Fre'tiiihe und kostentreil Ziimmer, mbllicst gteg,'-n Nnelhilrestunden older andere Verkarbeit, werlen drinsend benbligt. MNeldungen erbeten an Judische Studenteibilfe, Rosenstrale 24. Norden 6711. Wohifahrts- und Jugendfir.orgeamt der Jiidischen Gemeinde PoIstcelihckkonto: Berlin N\V Nr. 294Ut Aul Wunsch zlhilreicer Spender seen wir von der Ver- Irfenllichung dter Nanen un-erer Geher at. Wir senden einzelne EnmpftansJbeseheinigungen durcb die Post. G(es-'it ;lirndlenieinriglng fdr allgemeine und bCetininie Zweke einaishlleil:Ich Winterhilfe in der Zet vom 11. Oktober 19j1 his 29. February 1932: 31-178,20 Mark. Eiie ..Jiidicehe Jugendheratung" fir s hulenltlii.ssenir manriliche Jugendli:be ist rom Wohblfahris- und Jugend- fursorgea.mt der Judisehen Gemeinde eingerichtet worden. Die Leitung ist Herrn Dr. Ernst Gugenheim, der sic.h als hellpadlagocgi-eher Mitarbeiter im Juwendleim Wolzir bewd-irt hat, ubertragen worden. Die re.gelnmiaige Sprechitunde findet ieden Direntag von 5 bis 7 Ubr im Judiscben Jugendwohn- helm, Ho1lzmlarki;traBe 64 III, stitt. In jedem Fail ist tele- pborni-ebe Anmeldung bei Herrn Dr. Guggenheim (Wagner 4031 von 9 bis 11 Uhr) erwunscht. Altersheime Auskunft fiber die Bedingunoen uud Aussichten fur die Aufnahme in die Altersheime der judisr-hen Gemeinde erteilt der Inspektor Gr. Hamburger Strafe 26 Dienstag und Freitzi 1 bis 11 Uhr und der Inspektor im Altersheim Sehmargen- dorf (Hohenzollern-damm), Berkaer StraLe 32-35 am Mont), und Donnerstag 4 bis 5 Uhr nachmittags. h. e-'.- .. t...n a .p '.7. "- 2-- -- .IA D'. Wa s c.h/e. n.a.h&.e.Ch t.- UNSERE SCHLA ER' Hrerrenwasche A% urun L Herrenw sche ii.;b uift uftng'; , Lieferzeit: 3Tage Kragen15. fg. O berheme Pfg.- TESTORP. Die W s- .ere. der Husfra BERI-BRIZ a er trade 61-71 .S-.el -:.Neul 1n 3021 TESTORP. Die Wasdierel der Huusfrau. BERLIN-ORITZjH,,remer Straie 61-71;,SunimeulNr$:NeukIIn t 3021 .. iTnur jetzt7-~n 6eu Sodbrennen W.N12: 5z I ) I I - 93 - Religionsschulen der Jiidischen Gemeinde, Sommerhalbjahr 1932 Z u r B ea c h u n g: Knaben und Mhdchen k6nnen bereits nach vollendelem sehisten Lebensjahre in die Religionsachulen eintreten. D'iejenigen Kinder, welche in allgemeinen Schulen jtldiichen Religionsunterricht erhilten, kinnen in den Religions- schulen unter Befreiung von dem librigen Unlerricht allein am hebr.iischen Unicrricht teilnelinien. An den meisten Schulen wird Barmizwah-Unterricht erteilt. Der Besuch de; Unterricht~ ist unentgeltlich. Anmeldungen werden enti-grngennomminen in den Schulenr wralirnd dier Unterrichlitzeiten. Auskunft auch im Schlilhiiro: SR,:senstral3e 2-4, IV. Tel. Norden: 6711. Beginn des Unterrichtshalbjahres am Donner-tag, dem 7. April 1932 hz,\. an dem dariaf folgenden Unterriclihttage. Die Religion-echulen .ind nach Stadlgegenden geordner. A bk ii rzu n gen : Montag: MNI., Diensiag: Di., hittwoch: Mi., Donn:rstag: 'io., Fre'iiag: Fr, Soniiabend- Sbd. Der Unterricht beginnt uberail um 3 Uhr nachmiltags. Der Unterricht begiunt ilberall um 3 Uhr nachmittags. StraBe Le;ter Utrribts- I Sira e Litrer Unterrioha s. stage large N.: Neuktilin. Dionustraftr 120 [Dr. Knriloinwaky Mo.. Do. Gr. Hamburger 27 i. Nobel Mo Di.. Treptow. Kiefholzsriral: Ii F. Last Di., Fr. Mi. Do Linienatraie 19 i Do Talmud-Torah Dr. W. Lew3y tlglich Wimjrtraae 10 Fri M. Karfun- Johinni;tirafBe 16. Ref. Gem. Dr. K. Ro-enthal Do. keldt.:in Mo.. Do. PankelraBe IS Dr. Alexander Mo.. Do. NeuaTempe:lhof, EDeut-ther Ring I Frl. Dr. E Tag- Mijilersirate 18 E. Eppslein Di.. Fr. lilht Mo. Do. SchonflieLer SiraBe 7 F-rau Fr.-.indlich Di.. Fr. Ali-Tempelhof. M nteiuffelstralt .. I. Ca.per Di.. MI. Pappelalile 41/12. Hilfsseholler arid Mu.rienfelde. Berliner Strale 3/I Schwerb. iauoh normal Schfiler, G Sawady NMo.. Do. b. Dr. Jacobsohn Frl. S. Sternaii Mi. Pankow. Schulsiratle 29 Frl. Katz D;. Mi. Britz. Blurgerstraill 23 Frnu Freundlih Mi. Buch, Vociksehule F Last Mi. R inickendorf, Lindjuer Str. 27/28 I D. Brzezinski DI-., MIi. SW.: Tegel. Tre.kowalriBe 26 L. Engel Mi. Lindenitrair e 18/d,. Dr. Blumenthal Mro.. Do. Herimdor. Kai-ersiragle 14?/19 iDr Klein r[;., Mi.. MrckernziraBle 92 Frl. Else Simon Di.. Fr Fr. Fride-nau. Homuihstraili 3 Dr. Winter Mo., Do. Or.nrireburg. Synagoge M. Koppenheim Fr. Slegliiz. Fresi-ns;lraB 3/4 Rt-f. G,-meinrdo Dr. K Ru.senthal Fr. NO.: Sud-rende. Maurkusplua 11 Dr Spiegel Fr. Oeorgenkirchplatz 19. Hilfs hhUiler u. Lic:hierfelde.-Os. Kastan r :nirae "T Dr. Spiegel Di Sehs:hwache G. Sawidy Mo., Do Li.:hlerfelde-We:-. EDri-rrlie 27 Dr. Spi.arel NMi. Georgenkirch.lrall 2 Dr. SingermannN Mn., Do Zehlerndoir-WeOlt SchlIeff-In. ra.ire S. Silhbrb-rg Mi Rvk'iraille 3? H. Falkenbere Me., Do 1Sbd. virm WeiBeDnsee. ParkstrarlB 101. Lyzeum Ph. Cahn Mo.. Do. Schli.,:hten_-eS,. WaS.reniilrje,. Volks S Silb-rb. Ib Mi. Hohenshoanhau.en. Schule Ridernitr- F. Last Mo. schule Sbd. oinm. Zehlendorf Mrlti Burgi'r r n.ilrag :! S Sitberb rg Mh M,. 0.: W.: Strausberger Stral:- '. A. Auerbanh M,) Do. Petersburger Straill 4 M Abraham Mo.. Mi. Hohenraiufeonair-alI 17/4. Dr. A Leiy Mn.. Do Lichlenherg, Scharri.-hebertaraBe 19 Dr. A Ro,-nihal MI.. Do. Brcbeleagaden.-r StraBe II 11 Dr. Salo,mnrski Mi.. Sbd Karlshorst Rommernng 2 1. S,.reiber Mo., Do. Ref. Gemeihd Kirlshorrt. Tre-kowallee 70. Juarhimzthnler SiraL-e a3 Dr. Lehmann Mi. 29 Volks-chule G. Ldwinzhn Pfalzburger Strale -23 Dr. Wilenrr Di., Sld. Karishorrt. Augus~e-V\ ktlor\-Str. 3\. Sybel-traB., 20 Dr. G.jliner Mo., Mi. 30. Volkssihule G. Lu;winio-h Pe.ialozzitraln, 59 Dr. E. Le.?y Mo.. Do. Kaulsdorf. AdolfstraLe -4 Frau E. Lohn rl'. DelebruckswtraBe *0 I(.;unrw.-.,J Lr C Cohr MN, Do. johannisthal, Friedricbsirage, Volks- Ref. Gemieird,* -chulte F LaiE Dr. Delbruck-lraBe 20) IGrnri-.wanld Dr. L-i-mann MI). Kipeiick. Synagoge. Freiheit S S. Frank Mi. N W.: SO.: Borhumer Sirane S Dr. Lewkowirz Mo.. Do. Anrcn- ralle 1 b Dr. Blelchrode Di.. Mi. KlopisockstraBe 5 Dr. H. A. Cohn Mo., Do. Hebrilische Lehranstalt: Hebraische Lehransfilt der Jili-chen Germeinde, Or. Ham- abends statl. Neuanmeldungen fur alle Kla'sen, auch fiir burger Stralde 27 und KlopitockstraBe 58. Leiter: N. Berggrun. Anfrngerkur'.l nimmt der Letter 'ler AnsMnit N. Berggrun, Beginn desUIterrichtmhalbiatires Lorinntrrtag. den 7. April 1.132. Berlin Grunew.idJ. Trabener Strille 2 (Telephon: H 5, Eer Lnterriclt findet an den Wc:.cheritagen n.ichmittagi unrd Fr.iant 51ri ) inltgegen. LOESER & WOLFF-ZIGARREN aus edelsten Rohtabaken hergestellt fur h6chste Geschmacksansprlche! Aus unserem Sortiment: L &W Riesen 10 Pf. Donna Lucia 20 Pf. Bernh. Loeser 30 Pf. Kleine Geshenkpackunuen I L& W Erfolg eine edle Sumatra zu diesem Preis(!) uns. 15 pg. in roller Auswabl '.,..*-f "1'- r:- i - 94 - Gottesdienst in den Gemeinde-Synagogen fiir die Zeit vom 8. April bis zum 7. MOi 1932 Alter Rilus: Alte Synagoge (AS.*). Heidereutergasse 2-4: Synagoge Kaiser- straBe 29-30 (Kais.); Synagoge Rykestr. 53 (Ryke.); Syuagoge Pestalozzistr. 14-15 (Pesla.); Synagoge Keitbusser Ufer 48 50 (Kotlb.) Ahawas Reim; Svnagoge Miindcener Sir. 37 (MiU.); Synagoge Grunewald (Grun.), Franzenabader Sir. 7. Neuer Ritus: Neue Synagoge (N.S.*). Oranienburger Str. 30; Synagoge Lin- denstr. 48-50 (Li.); Synagoge Liibowstr. 16 (Lii.): Synagoge Fasanenstr. 79-80 tFas.); Syndgoge Levetowstr. 7-8 (Lev.); Synagoge Friedenstempel (Fried.). Markgraf-Albrechtstr. 11-12; Synagoge Prinzregentensir. 69-70 (Prinzreg.). Altersheim Schmargendorf. Berkaerstr. 32-35. Synagoge Cipenick (CSp.). Freiheit 8: Svnagoge Oranienburg. Havelstr. 6. *I Die in Klammern geiebten Budstaben siellen die Abkiirzuiig fdr die Bezeichnung der Synagogen dar. Freitag Abend. Beginn: Svna-v'og-n mit illenm HlluS und Allr-rver.,crunge arrnilnli.n (uuller All>r--l.him Schmarg(rid.irf i 8 Aprl- 7 UhLr, 15. nnd 2-'. April: 7 15 LiUhr. 29 April und i; Mr.': 7 3A) Ihi, i 'dn Fr-i.i.g. S. 'n 'ngprin mit nri-aom Ritli (i.uler S n,\'lJ.'ge Pllnzr,- lnt,.ll] iC.' 1u ] .\lhi ihi-imr S,.hm rg.ndr rf: 7 Ih: Svrnac.g.ge Prrrzr-:,'-irin- li li..,: 7 1", Uih r Ain-prirhe ler Rabbinrr in allun Orgelsyrn..gren, soweit keine Pri dli tl.ilifindr r Prediglen am S. April: Li : Dr. W'arsohauj''r LIl IIr .Silitm.nn.ki F.L Dr. l\''ille Lcr : Dr Prirz Fried Dr Bergmann Prinzrog : Dr Gilliiier Freilnaahendd: Alhl-rhem Schmargen- do rf- Dr. \VWlr n.:r 29. April: Alltrs .eim S.hmaiin ,ri. dorr: Dr We.lie i. Mni: Ahi,-rheim Sc:hmsrgen. ,urt : Dr 'a r;.,:h, t-r Sonnabend Vorniting: Beginn: '. u I i April .ill Syn. ngr,.'n mit allirm Rilijs Un. AllI.i >'re ,rungaiii.l lliin. 9 Uhr. V,:.m 23 April aib Altl Syn ,ig -.ge: 9. 3i ihr; nlle iinderil i Svnai.g9 ;n wil Illim Rtiu. unJ A lh i.. 'r- r,r.ur,ir.u eine l l'len: LiUhr FriUhg Illi'-hrl; Siynug.gen R\ k.~ r,uie. iid liollibu-er lifer. Ahaw i.. Rrim I, 1, Uhr: In d nri Svyn.i2.gecn mil ,i I, o m Riius FrUhgull,.i .r'n .I | i ,ill.:-r F J 1 7.:'i, l[hr. lHialpr- ,,ll-i lir'ns 10 lU hr: S.ynagov.L- Frr ri-dr il:.np. l 9.30 lihr, Aller-hteim S hnmirgenicdorf: II lihr Preililern uiil Sihrifterklirung am Sabbat-Vormitlae: I. April: MNl : Dr. A L.-." y li. April IStbb.ar H igadol)i MNI.: E'. A Le6,V Grun.: Dr. E. Cc.hn" run: Dr. L ,.h Griun : irl. E; Conna o S,,Progress" der beliebte Staubsouger Mk. 90, 120, 150 u. 180 SIn den Fachgeschafien erallich TOber 1500 KAISER'S KAFFEE- ESCHAFT Filialen bielet auch Ihnen Vorteile beim Einkauf von: Kaiser's Kaffee und Tee SSuidfrichte Konserven Wein Alle Backartikel 125 Filialen in Gro3-Berlin 5'", Rabatt in Marlen (Zucker ausgenommen) Johann Colln jetst nur gegr. 1833 Rnkestr. 27 (E. Augsburger Str.) a Tel. Bavaria 3752,53 CAF per Pfund Mk. 28.-, 36 -, 40.-. 44.- Cavia r* Fischkonseren, Delikatessen 23. April: it.bb Chlolh:.m.,: Mu : Dr. A. Levy0 Mu : Dr A L.-ivO" irLrri i r L t.,hn" G.run.: Dr. E. C..hno 7. Mai: Mu Dr A Le.i v 30. April (Ne.iumondw&iih: G3run : Dr E. IChnui Es .aml.,-ren ai ii -d- m crlten S'Lbb.l drf M n.ial. .abw ir.head r%.n drm o.iisi in d'ei S tvr .:>er bblic,,hen Turnr die Kanloren April: Mal: A 8 Ahlilck Hrfmrinn Kii-s Pink %is, i',h Katz .oh,'-n Ri ke: K dlii.h r Pink isB i.:h P.:.I : H,:fir.fmi. n Ahlbeok Krlib : Frank-Il CIanior MI : Kalz-Coh:'r F ranked 3run.: Cjntocr Grronich N S.: Neumann Lewandow.sky Li : G:.ll, anri John Lu.: W. Friemrann Dua vidj.hn Fas: John IW. Freimann LUv.: L', nd:,w.sky Neumrnn F rne [ai d-chnri GollI.,rin Prinzreg. '[rireht'r VerI lr'l- r Mincha Eorn h.ilt. Sirind'. vor dem Ahbeiid .l. 4.Jii', ; ;n di n Sy ig:igen. ir, drn rn Lehrvrlrra atiigehallrin wenenr, d'-ivir rl-i Sliund.n vir dem Abrendgerllt,=d lenl. Jugendgotlesrdien.l: Beginn 4 Uhr. Sonnabend. den 9. April: Li.- Di. Blunenihal. Ryke: Dr W' Lewy. II Restaurant Rubinstein Die beste rituelle KUche Berlins Dorotheenstr. Nr. 77-78 | Joachlmsthaler S:rane 41 r.ierkur 1631 Bismarck 1'32 Fieischwaren der Fa. Seimar Kaufmann, aie unrer Auisicht der Gemeince 1CItC"' I -y steht. Zur Teilnahme an den Sederabenden rechi- zeitige Anmeldung erbeten. Der Seder linael ur.IEr Leitung les Herrr. Kantor Lewandowski tanit Tennis- und Bridge-Klub im behaglichen Klubhaus der Sporthalle Wilmersdorf Brandenburgische Strafe 53 Tiglich 4'12 Uhr Skat und Bridge Arnold Koppe Grigstes I B. billigstes Kolonnenstr. 6b billigstes Kolonnenstr.66 Spezial-Geschlift I. Elae a.Kaiser- Riesenauswahl Wilhelm-Platz \ Tel.: Slephan Z451 Bad- Naueim Das Herzheilbad der Welt Glelch nkrheuat H mllflge be beinhis. Arerenverkalkung, Muskel- und Gelenkrheumatismus,Gicht, Bronchllts Rilckenmarks-u.Nervenlelden - -1'~2J.':.fr . - 95 - Jeden Sonnabeid: Kottb.: Dr. Bldichrode: 4.30 Uhr; MU.: Dr. A. Levy. Abends (Sabbat-Ausgang). 9. April: 7.38 Uhr; 16. April: 7.51 Uhr; 93. April: 8.02 Uhr; 30. April: 8.16 Uhr; 7. Mal: 8.29 Uhr. Neumondveihe (Jjar) 30. April Goltesdienst an den Wochentagen Morgens: Synagogen mit altem Ribua bis 20. April: 7 UL.r; \om 21. April ab: Alte Synagoge. Synagogen Kaisierslr.. Rykestr und Kotib. Ufer, Ahawas Reim: 6.30 Uhr, Synagogen Pealalozzjstr. Ntinchener Str. und Grunewald: 7 Uhr; Svnagogen mit nouem Rituis bis 20. April: 7.30 Uhr, v.Om 2.1. April a.b: 7 Uhr Abends: In allen Synr-gog-n vom 10. April bi.t 19. April: 7 Uhr. 'o:,m 24. April ab 7.30 U1r. In den Synagigen mil allemn Rius finden in der S-phirazeit Lehrvortrage % Srunde vor Naoht start. Gotlesdienst am Pes achFeslt Mittwoch, den 20. April 1932. abends: In allen Syriiuogen und Alterversorgg'ungoanisalten: 7 15 Uhr; Donnerelag. den 21 April. abends 7.30 Uhr. Donnerstag, den 21. and Freitag, den 22. April 1932, vormittags: Alle Syagog, Syrinagagen Pestalozziatrafle unid Kottbuser Ufer, Ahawas Raim: 830 U,hr. alle anderen Synagogen mit allem Ritus und Altlrversorgunga.nstaElrlen: 9 Uhr. Frtlhgotrradi.enist. Syna.gogen RykestraBe und Kolbhub.er Ufer. Ahaw.a. Rkim: i 15 Uihr In den Synagogen mit nouom Riei, Frihg.ll.:.sdipnst (aullr Friedens tempel): 7.30 Uir, Haipt.gottedatenwlt 10 Uhr. Synago.ge Friedens- tempel: 9.30 Uihr. Allerbheim Schmargelndorf: 10 Uhr. Predigten am 21. April: A. S.: Dr. Freimann N S : Dr W\jrschau,.r Kais.: Dr. W. Leewy Li.: Dr. Salomonski Ryke.- Dr. Freier Li.: Dr. Wiener Pesta.: Dr. E. Levy Fas.: Dr. Bergmann Kottb.: Dr. Frankfurter Lev.: Dr. Lewkowitz Md.: Dr. A Levy Fried.: Dr. Prinz Grun: Dr E. Cohn Prinzrc.: Dr. G.alliner Prediglen am 22. April: Fas.- Dr Galliner Fried : Dr. Bergmann Lev: Dr Piinz Pr;nzreg: Dr. Swarsensky Dienstag, den 26. April 1932, ahends: In allen Synagogen und A Ilerversrrgungins7tal3tn: 7 30 Ur; Mittwoch, den '7. April- 7 1-) Uh:r. Mittwoeb. den 27. April, \ormirtags: Begion wie Fr.-itag. den ?h?. April. Donnerstag. den 29. April. vormillags: Synag,:gen Peatal.lozi- tralle and Koltbijaer Ufer Ahawcs Reim: 8.30 Uhr, Synagogen Munohbner SiraBe, Grun-rwald und Allerversorg.unLsansillten: 9 Uhr. In den adern nd Syn.ag gen (auger Synagog: Frneders6empel) 1. Goltt'idr enet r;t SerlenfeiFr: 7 .i U.hr. 2 GIolr-i diet n ir it iel,-n- Gottesdienst in den Jiidische Reform-Gemeinde Gotteidienst 10 Uhr JohannisstraOe 16 Sonntag, den 3. April, Predigt Dr. Jelski, Sonntag, den 10. April. Predigt D'r. Rosenllhal, Sonnrag, den 17. April, Predigt Dr. Lehmann. Donnerstag. den 21. April, 1. Tag Pelach, Predigt Dr. Jelski, Sonntag, den 24. April, Pessach, Predict Dr. Rosenthal. Mittwoch. den 27. April. Pessach,Predigr mit Seelenfeier D.r. Lehmann, Sonntag, den 1. Mai. Predigl 'Dr. Jelski. KleisitraBfe 10. Sonning. den 3. April. Predigt Dr. Ro.enthal. Sonntag, den 10. April, Predigt Frau Miargarethe v. Bendemann-Sullmann, Sonntag, den 17. April. Predigt Dr. Jelki, Sonntag, den 24. April. Predigl Dr. Lehmann, Sounnag. den 1. Mal, Predigt fEr. Rosenthal. Liberale Synagoge Norden (Schlinhauser Allee 162). Freitag ahend 19.15. Sonnabend 10 Uir. Liberal Synagoge Osten (Aula Kniserstrale 29/30i). Freitag 19.30 Uhr. Liberal Synagoge Weitend IAula Leistikowstrane 7-8i). Freitag 19.15 Ulir: feler und Preddgt: 10 Uhr. Synigoge Friedenstempel: 1. Golltei- dienst mit Seelenfeirr: 7 Uhr. 2. Gotteadienst mit Seolenfeier und Predigl: 930 Uhr. Altersheim Sohmargendorf: 10 Uhr. In der Synagoge PninzregentenstrallB findet ein 1. Golleadienal nic h statr Die Seelenfeier in dieser Synagoge wird boim Abendgolttls- dienat am Mittwoch, den 27. April, abgehallen. Die Einnahme der SitzplAtze ist den Karteninhabern vorbehalien. Sontiger Zutrilt nur, soneit Plttze verfiigbar sind. Prediglen: A 8.: Dr. Freier Kale.: Dr. Freimann Ryke.: Dr. W 'Lewy Pest.: Dr. E. Levy Kollb.: Dr. Bleiohrode Mi : Dr. A. Levy Grun.: Dr. E. Cohn N. S.: Dr Blumenthal Fetlausganrg: 8 12 Uhr. Li.: Dr Weyl Lu.: Dr. Baeak Faa : Dr. Wiener Lev.: Dr. Lewkowitz Fried : Dr. Prinz Prinzrog.: Dr Gall.in-r Altersheim Schmargendorf: Dr Bergmann. Lehrvortriige. Alte Synagoge: Dr. Freimann und Dr. Freier ahweheselnd jodeii Sonnabend zwiEchen Mincha und Maariw Schrifterklarung. Synagoge KaiserstraBe: Jeden Sonnabend zwischen Mincha und Maariw: Aus Agada und Halacha: Dr. Wilhelm Levy. Synagogue Rykestrale: Jeden Sonnnabnd zwischen Miucha und Maariw: ,,Die fihrenden Geialtln im jilldiEchon Go-istlehben". Rut- biner Nobel. Synagogue Pestalozzistrafle: Jeden Sonnabend ver Mincha Misclna- ioth; zw-rchen Mineha und Maariw zum Wuchenabschniti- Dr. Emil Levy. Synagogue Kottbusser Ufer-Ahawas Reim: Freitag abond nach Beendigung des Gutte6dienStes: Unseri- Geb-cte. Fin Gang durch Siddur und Macheor: Dr. Bleichrod:-. Synagoge Minchener Strale: Jeden Sonnabend zwit:he'n Miiil.'h und Maariw: ..Die Agada des Talmud": Dr. Arthur Levy. Synagogue Grunewald: Jeden Sbbat vor Mincha Lehrvortrage Anu. den Mlieihnasjoth und zwiscben Mlinclh,3 und Maaiiw -iolcha Uber LD inim I' ;._:etr z.:-.v']rachriflen). Barmiznnah-Unterricht In allen Religionseclhulen wird inentgelllich Bar mi zwah- Unterr i cht :-rteLUt. Der Ulnterriiht dauert nundesreni ein halbes J.ihr, hei geringen Vorkenntatisen ein ganzes Jabr. Anmeldungen werden nur zum Beginn des Schullilbinhres \v:,n den Leiterr der Relieiorjsscbulen entleegen>enonimen. Berlin. n den 12. Malrz 1932 Schul- und Talmud-Vorstand der iiidischen Gemeinde Vereins-Synagogen JiidiJche Religionsgemeinde Charlottenburg, Sclhul- strate 7. Freitagabend und Sabbat-Ausgang wie in den Ge- meindesynagogen mit altem Ritus. Jeden Sonnabend 9.30 Uhr. 2. April: Neumondweihe. Predigt Dr. Salomon. 15 Uhr: Ju gendgittesdienst Dr. Salomon. 23. April: Barmizwahfoier. Pessachfest: 20. April, 21. April, 26. April, 27. April 19 Uhr, 21. April, 22. April, 27. April um 9.30t Ulir: Predigt Dr. Salomrn, 28. April um 9.3) Uhr Seelenfeier, Predigt Dr. Saiomon. Dir Gottesdienst beginnt an allen Sabbaten und Fest. lagen zu den gleicien Zeiten wie in den Gemeindesynngngen nach altem Ritus- Judiseher Religion-verein Friedenau-Steglitz, Honiuth- siraBe 3, Predigten d. Rabb. Dr. Winter: Neumondweilie 2. April; 21. Maarz. nbends. Jeden Sonning 9 Uhr: konser- .-itiver Gotiesdlenst. Pe-sachfest: An den Vorabenden und doen Vormittagen, morgens mit Predigt, 28. April Seelenfeier. Syn;agogenverein Beth-Seholaum, HoIlznirklttran e 64, Synn- gugenverein Beth-Nidraseh-Hamaravi, Ltitzow.;traBe 16, Synn- gage OhelJizehok, Liesenstralse3, Religionsege:meinde Ahawas Achini (Cesundbruunen). Prinzenallee S7, Synagogenverein Osten. Rigier StraBe 3, tiglicher Gotteadienst 7 Uhr, 211 Uhr. AnschlieLend an den Freilagabendgott eidient Jugendfoier fur Schulentilassene. Leiter Oberlantor Spandau. Biilow- strafe 55, Neu-Tempelhof, Musseliktralle 22. Jeden Sabbat- . ~ ~; -. .. S.. -: * ..- ..:-.. -n. 96 - naehmittag, 4.30 Uhr, Gottesdienst der Jugend, Ansprache eines Schulers. Synagogenverein Beth Zion, Brunnen- straBe 33. Synagogenverein Ahanas Scholauni und Mogen Dovid, Kleine AuguststraRe 10. Religionsverein Agudath- Achim, Berlin-Pankow, Mdhlenstrate 24. Jidische Briider- gemeinde Neukilln, Isarstrate 8, taglich Morgengotterdienst 7 Uhr, Sonnabend vormitlags 9 Uhr. Im AnschluB an den Gottesdienst jeden Freitag abend Sabbatfeier der Jugend unter Leitung von Rabbiner Dr. Kantorowsky. Israelitisehe Vereinigung Lichtenberg, Frankfurter Allee 85. Jeden Frei- tagabend Lehrvortrag Rabbiner Dr. Arthur Rosenthal iber ausgewbhlte Stoffe aus der judischen Geschichte. Jeden Sonn- a-e* nd Ansprache von Rabbiner Dr. Rosenthal. Sonnabend, 2. April, Neumondweihe, Predigt. Mittwoeh, den 24. April. Teanis-Bechaurim-Gottesdienst, 21. April Gotlesdienst mit SPredigt, 28. April Seelenfeier mit Predigth 30. April Neu- mondweihe. Prediger Dr. Arthur Rosentbal. Ahaias Zion. Sehinhauser Allee 4. Israelitische Religionsgemeinde Liehlerfelde-Lankwitz, Lange Strate 5/6: Freitag 19.30 Ubr, Sonnabend 9.30 Uhr. 02 Synagogenverein Weiflensee. Wartehalle des Friedhofs FAHRPREIS an einchl voller Lotlhringenstrasle. Freitag 18 Uhr, Sonnabend 10 Uhr; von RM 2 Verpflegung Sephardisclher Verein, Lhtzowstralle 111. 1 rehbts, jeden Sonn- abend 9.301 Uhr: Synagogenverein Mazmiach Je shua, Dra- GRIECHENLAND UND KONSTANTINOPEL' gornerstraBe 34/35; Sonnabend 7 und 9 Uhr; AdaBl Jakob, II REIBE a b r.. -28 Ap in Venedg Mala,onnnop. Blumenstralte 95: Freitag iY Stunde vor Nacht, Sonnabend Ober Neeael Tun, IKan hago), Maha Kon8go)nopel. Ph.ie.on IAlhen). Kai.oon 1.,1mp.) lna ODlpnli. frah 6,45 und 9 Uhr; Beth-Hamidrasch Talmud Thora Wolf Corlu Miller, Blankenfeldestrale 1: Freitags "' Stunde vor Nacht, PALASTINA UND AGYPTEN Sonnabends 9 Ubr, werktags frbh 7 Uhr. abends %/ Stunde III REIBE 2 Mat ab Venedig 24 Ma. In Gen.. vor Nacht. obe,Co.rl, Rn.do1 .Be:irallSyren H fa IPallatlinal Poera. lgplen)>Messlna(Teormlna)Neapnl(Rorn.) Jiidische Gemeinschaft Auhel Jedudoh, Wohnstadt Karl SODITALIEN.SODSPANIEN.MAROKKO Legien. Grellstrate 5 I r. IV REIBE 26. Mi lb Genjla -13 Juni In Hamburg Hilfsverein fiir die jiidikehen Taubstummen in Deutslh- "be'NespelRonm).Pslrm'oPamnadeMallo'eLMb land E. V. Gottesdienst und Predigt fir Taubstumme, Nieder- (Oranade). Cuia jTelud,). Chdz 41evila. Ussabon schtinhausen, Kaiserin-Augusta-Stralle 37, Freitag, abends OBTENLOe AUaUNFrT UND &Rl;UCKcBACHE N, 18 Uhr, 8. April, 20. April, 22. April, 28. April 10 Uhr HAMBURG-.SODAMERIKANISCHE Seelenfeier. DAMPFSCHIFFFAHRTS-GESELLSCHAFT Lehrvortrage Religionsverein Agudath Achim: Sabbath zwischen Mincha und Maariv.: Lehvbrrtrag Rabbiner Broch. Religionsgemeinde Ahawas Achim (Gesundbrunnen). Prinzenallee 87: An den Sabbaten vierzehntagig Schrift- DIE DIREKTE b b1n REISROUTEDer Gedanke an die Zukunh Ihier Kinder wird Sie oil nichl ohne Be- somqnls lassen. Sorgen Sie rechzelug I1r die Sicher- N A CH P A L STIN A slellun(Auleuer,BerlsFiorbldung)dung)ch AbsohllB einer nH r Kinderversicherung rel uns er seil last 100 Jahren beslehenden Gesellschaft mit den 6500 To. groBen Schne I Idampfern Fordern Sie unvermlndllche kosenloseAuskunh ,,ADRIA" und ,,CARNARO" durch via Triest-Brindisi Vereinigte Berlinische und Preussische d u r ch den Kanal von K orn t h Lebens-Versicherungs- Aktien-Gesellschaft ohne Schiffswechsel GegrUndet 1836 Fahrp : BERLIN SW 68 MarkgrafenstraGe 11 Fahrpreise: _________________________ I. Klasse Q. 20.- II. Klasse 91 15.- Haarhiite III. Klasse Qi 6.- Gute ualtlten inkl. Bell und Verpflegung, auf Wunsch rituelle Bekbstigung. 1 Ablahrten von Triest wbcnentlich Mittwoch, 13 Uhr Ankunit in Jatfa: Am folgenden Montag, 6 Uhr vorm. Relsedauer Berlin-Jerusalem: 6 Tage Nihere Einzelheiten, Platzbelegungen usw. durch die General-Agentur des LLOYD TRI ESTINO S Berlin NW 7, Unter den Linden 47 Telefon: Sammeinummer Al Jager 0415 Telegramm-Adresse: Cosulloyd Berlin sowie alle bedeutenden ReisebUros J DER MODEHUT DES HERRN MAX ECKARD BERLIN FriedrichstraBe 192-193 / Potsdamer StraBe 140 / Kurfirsten- damm 224 / Kantstrale 112 / Spittelmarkt 13 / KonigstraOe 48 Rosenthaler StraOe 42 / Invalidenstral3e 114 - 97 - erklarungen und an den dazwischeu liegenden Sabbaten zwischen Mincha und Maariw Lehrvortrhge aus dem nach- biblischen Schrifttum, Rabbiner Dr. Alexander. Synagogenverein ..Beth Zion", BrunnenstraBe 12. Sabbat 1% Stunde vor Ausgang. Lehrvortrag Rabbiner Dr. Landau; Sonntag nach dem Gottesdienst, DieRstag und Donnerstag nach laariw: Gemoro Schiur. Verein Machsike-Tauroh, Hrnaaal FIeidereutergasse 411: Rabbiner Dr. Weil: Midrasch- und Talmudvortrag, Sabbat 15.30 Uhr. Herren als Giste willkommen. Mincha vor dem Vortrag. Briidergemeinde Neukilln. Isarstratfe 8, 1 Stunde vor Sabbatauagang: Rabbiner Dr. Kantorowsky: Thoraerklarung mit Raschis Kommentar. Schiineberger Synagogen-Verein. Mlinchener Strate 37. Thglich nach dem Abendgottesdienst Lehrvorlrage aus dem Gesamtgebiet judischen Wissens. Diie Dozentrn: Rabbiner B. Pessen, Rabbiner Ksinsky. Rabbiner Dr. Roienwasser. Synagogenvereinigung Pestalozzistra le: Sonntag, den 14. Febr., zwischen Mincha und Maariw Rabb. Dr. Freimann Lehrvortrag. Jiidieche Gemeinschaft Auhel Jehudob, Wohnstadt Karl Legien, Grellstrate 5 I r. Mittwoch 20.30 bis 21.30 Ubr Go- marha-Schur. Leitung Rabbiner Broch. Meldungen: Sawady, Jackelsirafe 17, Tel.: Kinigsr. 3033. Im Wintersemester 1931/32 halt Herr Rabbiner Dr. Frei- mann, Oranienburger Strate 33, folgende Kurse ab: Montag 8--10 Uhr abends Talmud Traktat Sabbat Abschnitt III, Mittwoch 16 Uhr Maimonides, Jad hachasaka, Mlittwoch 18 Uhr, Anleitung zu seibhtandiger Ges:ii:-hihtsforscbung mit Uebungen in judisecer Geschichte und Literatur. Der Synagognverein' Ahanwa-i Sholaum und Mogen Dovid Berlin, Kleine Augustslralte 10, lalt durch seinen Rabbiner, Herrn Flaschier, t i g 1 ic h von Montag his Donnerstag und So:nnabend-Ausgans von 20--21 Uhr Schiurim nhhalten. Interessenten und ;Gste seen hiermit zur Teilnahme hirzlichst eingeladen. Jildischer Religionsverein Friedenau, Steglitz u. Um- gehung: eine Stunde vor Sabbatausgang Lehrvortrag, Herr Rabbiner Fr. Winter. WERBE SRKAUF / _4 Beachten Sie die vor- teilhaften Angebote in der Tagespresse Spoda SroBsER LIN C2 SpandauerStrasse Konigstrasse TREFFEN SICH SONNABEND DEN 9. APRIL KRO L LSA LE Anfahrt: Gr. Querallee BALL der Judischen Volkspartei und KABARETT zu Gunsten der Selbsthilfe erwerbsloser j0discher Jugend D JO S BEL In alien Salen spielt: In der Bar: FREYMUTH SYNCOPATORS KABARETT unter Leitung MITWIRKENDE: von Dr. S. Hildesheimer Blandine Ebinger und Sammy Gronemann Eugenia Heilbrunn-Lopez Leo Gollanin Fritz GrOnbaum Eine Willy Prager wirkungsvolle Joseph Schmidt Predigt Josef Awrach Sketsch von Sammy Gronemann TOM BOL A-HAUPTGEWINNE: 1 komplettes Herrenzimmer / kaukasisch Nulbaum gestiftet von der Firma Mobel-Kroll, LGtzowstroae 89-90 1 Nora-Dreir6hren-Kraftverstarker mit Lautsprecher gestiftet von der Nora-Radio G.m.b.H. 1 Schnell-Nahmaschine gestiftet von der Firma Louis Littauer 1 Vorwerk-Tournay-Teppich gestittet von der Firma Fischer & Wolff G.m.b.H. VORVERKAUF: Kauthaus des Westens; Hermann Tietz, Leipziger StraBe und Alexanderplatz; Bote & Bock, Leipziger Strafe 37 und Tauentzienstraf3e 7b; Bar Kochba-Hakoah, Oianienburger Strafe 60-63; Z.V.f.D., Meinekestraoe 10 EinlaB 8'12 Uhr Beginn 9 Uhr Kein Weinzwang Eintrittspreise:VorverkaufM. 2.20,AbendkasseM. 3.50 nur gegen Einladung Tischbestellungen nur im BALLSEKRETARIAT: Charlottenburg, SchlOterstraBe 60 Telefon: C1 Steinplatz 2388 ' -98 - Friedhofs-Kommission Portalschluf der Gemeinde-Friedhlfe im Monat April 1932. 1. Freitag 5% Uhr 20. Mittwoch6% Uhr 3.- 7. 7 Uhr Erew Pefach 8. Freitag 6 Uhr 24.-25. 7 Uhr 0-14. 7Freg Uhr 26. Dienstag 6% Uhr 15. Freitag 6/4 Uhr 17.-19. 7 Uhr 29. Freitag 6% Uhr Fernsprechanschlull der Friedhofs-Inspektion E6 2150. Austritte aus der Gemeinde Hedwig Bittner geb. Kraemer, Charlottenburg, Fraunhofer- straBe 23 Dr. med. Ernst Grifenberg, Wilmersdorf, Kurflirstendamm 24 Harry Haischerek, Schneider, WinsstraBe 66 Anni Heilborn geb. Schornstein, Essener StraBe 20 Adolf Hirsch, Redakteur, Jagowstratle 3 crete Hirsch geb. Gotthilf, Ehefrau, Jagowstralle 3 Adele Jakobus geb. Joachimsthal, Wilmersdorf, Augusta- straBe 8 Grete Jung geb. Tobias, Neu'klln, FriedelstraBe 34 Edith Kirschstein geb. Pink, Gerichtsassessorin, Charlotten- burg, Droysenstrafie 1 Taube Markiewicz geb. Eisenschmidt, BesselstraBe 4 I'rieda Schubert, Stenotypistin, WeiBenburger Strale 63 Dr. Lili Seligmann, Uhlandstrale 45 Georg Urdang, Redakteur, LessingstralJe 37 Gertrud Urdang geb. Preul, LessingstraBe 37 Eva Maria Urdang, Lessingstralle 37 Lothar Wachsner, Rechtsanwalt und Notar, Motzstrale 41 Renate Wachsner geb. Heimann, MotzstralBe 41 Karl Wedel, Kaufmann, Sehwedter StraBe 9 Wilhelm Weiler, Ingenieur, Niedersch6nhausen, Ziethen- straBe 7. Austritte aus dem .udentum Ella Abramcyk gen. Ludwig geb. Rubinstein, Wilmersdorf, Hindenburgstrafie 96b Sally Ephraim, Uhrmacher, SchmidtstraBe 43 Lily Gerstel geb. Dannenbaum, TiergartenstraBe 25 Friedrich GroBi, Kiirschner, Grossg6rschen StraBe 41 Besalel Kahane, Kaufmann, Wilmersdorf, Prinzregenten- strale 42 Sally Krone, Musiker, KantstraBe 131 Johann Staudt, Schneider, BliicherstraBe 32 Jenny Staudt geb. Sporer, BliicherstraBe 32 Lili Szeg6 geb. Revesz, Friedenau, BachestraBe 2 Thekla Stern, Charlotte'nburg, Kaiserdamm 3a Lilli Weitmann, Girtnerin, RitterstraBle 106 Luise Zemlinski geb. Sachsel, Sch6neberg, Landshuter Strale 26. Wiedereintritt in die Gemeinde Albert Friedmann, Kaufmann, KirchstraBe 16 . aetlame bat nur CWert, toenn fie et to a e fon e e betett Im Einkauf von ^ Koks -. Kohlen N entscheiden nur IOerte Ouatitift (fnfItige ebingungen Deshalb verlangen Ste bite von uns Spezialangebot, bevor Sie sich eindecken, denn wir bieten Ihnen etwas ganz Besonderes aer n PI 6tzensee Behako WesthaFen (Veralt nonsebBude) Telephone: C 5 Hansa 2698 Berliner Hausbrand-Kontor G. m. b. H. 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Kaschruth-Kommission Spreebstunden in Kaschruth-Angelegenheiten: Rabbiner Dr. Freimann: Ttglich 11-12 Ubr. Oranienburger StraBe 33, Telephon: Norden 4211. Rabbiner Dr. J. Jakobovitf: Sonntag 8,--10Y- Uhr, werklagl;ch 8%-9%> Lihr vormittags in seiner Wohnung. Orarienburger Str. 39, sonst nach Verabredung, Telephon: Weidendamm 06")0. Zur Aufktlirung! Wir machen die geehrten Gemeiridemitglieder darauf aurmerk- sam, dal als ,,Koscher" nur diejenigen Lebensmillel anerkannt werden konnen. welche in solchen Geichaften gekauft warden, die unler Aufsicht eines anerkannten Rabbinats slehen. Die AusdrOcke in Inseraten ron Lebensmittelge:charlen oder Reslaurants wi~ ,,Koscher" oder das Mogen-Dovid-Zeichen. die Bezeibhnung ..Lnler Aufaicht", .,Linter sarengster Auf:ichl", bei Ganien die Bezichnoung ..Gesiegelle Ganse" bieren nicht eine genaig.nde Gewhhr dafrr, dali religionsgeae(zlich einwandfreie Lebenamiltel zum Verkauf kommen. Bei Bestellung von ,,koschergemaehlem" Fleisch und Gefligel ilt die Zuverliissigkeit nur dann garantiert, %enn aut der Rechonng ein diesbeziiglieher Vermerk vom Aufseher sirh befindet. 4 Konditorei Bellevue 90 Brlckenallee 19 C9 Tiergarten 3475 * Quallttitsware I Angenehmer Aufenthalt prompted Belleferung zu Jeder Gelogenhelt M Doinor Nachidslr.i a I p5lpl Fernspr. B 4 Bay. 6863 UnL Aufs. t.Rabb. d. JIld. Gemouide 'It' Koloaralwaren, Wurst, prima Geflugel, Mazzotl, Palastma und andere Weine, Melh und Shlowutz. Lieferung frei Haus. MliSchildenGri-G r 1;e'L eiSche2^ 510C o' ZipO 4( astai Nach' Hein lr"hboso str: 56 adW.rners Am 22.123. April l.Ziehung derPreuil.Sudd Klassenlott. '.-5M., '1,-10M., 'l 20M. usw. Bestellen Sie sofort- Berlin W 30, Speyerer- Sta6se 22 IPostscheokkonto NW 7: 643611 Telephone: Cornelius B 6, 2769. Dr. Kurd Vlebig, Staatl.Lotterieeinnhmer TAPETEN Anerkannt leistungsfdhig in Oualildl, Auswahl und Preis HUra Kaesehagen Berlin W, B0lowstr. 36. 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Siidwesten: Aktiinrreiellschaft fdr rituelle Bedarfsartikel im Hause Herman n Ti t z, Leiprzger Srage .16--19. \Westen: Akiienge-s- llachaft fur rituelle Bedarrfartikel im Kaufhaus des W'esrens (KDW ). TauelzrienarraJe 21-21. - Brand. K.. Nurnberger Siraie 45. K ocherfloich - erIrteb d ea W\\es ena Zentrale: Schwhtbi-che Siraoa 12. Moabit: Ro s nbe rg. Nathan. Jacowstrafe 8. Charlottenburg: E r t, Max Fredericrln:rrafe 11. Schey, J u liu 3. Waitztlrae* 2. M eyer Max Suirez-3rale 26. - Bernstein. Siegfri ed. Pestloizzistrr.Be 93. Neukilln: a m m e r, J o h a n n a. Kais~er-Friedrich-StraBc 59.' Schneberg: Hor w t z. J Martin-Luther-Slralie '21. - Leibowi z, Speyerer Sira le 7. Nea Tempelhof: Koacbchrfleiscbh Vortrieb des We s n Filiale: Hoberzzollerok.:.rso tb Flaneur der Iesdie Sommerhut 850 15. Neubauer K6nigstraBe 37 nur Unter den Linden 60 Mauerstralle 68 Mayser-HLite NochFe ner Kaffee 'Pfd. 1.70 Seit 1874 Gebr. 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Durchgaig 5 Webten und Charlottenburg: SladktUche Vei A., Kleist- siraBe 9; NMiltogstisch, Kurfirslendomm 22; B e r n a r, n Le o, JagerstraBe 18 (Ecke Friedrich~ralle'r R o enb a u m Logenhaus, Kleit;lslraoe 10; K a u fman n, Hugo Kleiststrafle 14; Mittags- listh Bernstein, Sieg fried. PeetalozzistraBe 93. P ensi ona : Westen: Kau fman n. Hugo, KleislstraBe 14. E. Bi1ekereien. Milch- und Kisehandlungen Bilkerei und Konditorei GroB, K, Grenadierstrafe 39. - Milch und Kise: Ten nenbaum. Grenadierstratle 5. - Jerel, J., Anklamer Strafe 35. Lauman n Dragoner- stralle 12 Sc h in de h.e i m, Joachimslralle 4. Br n bau m, Ch.. Blumenstroale B8. Pflanzenmargarine und Pflanzenfett: Erste Elberfelder Marga- rine-Fabrik, Gebrider Baum, Elberfeld; Generalvertreter fur Berlin: E. Oslrodeky, Bestellannabme und Depot: N 58, Lotbringer StraBe 8. Telephone: Weidendamm 1354. ,,Schmalzerit". Wetiimann, Linienstralle 144. Oele: Neukillner Oelmdhle, Inh. B I b Neukilln, Teupilzer StraBe 101. Gefliigelmislereien: Menasse Burta, Schbrnhauser Alee 161a. - Schamai K eatenbau m, Angermunder Stralle 4. Hof. - S. Szydlow, Grenadierstrale 36 Gefligelsehlachlstellen in den vorbezeichneten Mdastereien bis auf weileres: Niontag bLi Freitag. vormilags 9 bis 11 Uhr, Montag bis Dunnersiag. nachmiltags 3 bis 5 Uhr. Dao von unseren Schachtern gesblchlachite Geflugel ist mit einer Bleiplombe rei- sehcn. die auf der einen SPite dae Signum der Gemeinde Iragt und 4auf der anderen Seite Monatsdatum, Wochenlag und Schatchlstunde angibt. FUr Gefldgel. dae dic e Plombe nicht aufweist. tibernimmt das Ribb;int keinerlsi Verantworlung; in den unter unserer Auf- sittt stbeende.n Ges-haftien darf our in vorstehender Weise plon- bieries GeflUgIl verkaufr werden. In den Gefliigelmlstereien Rudolf Pe l z ige r. Weil-nseve. P;storiuc lraBe 36/37. und Szydlo w & Mi nge g r In. Klei-ne Augusstlralte 12, wird auch von einem unsrrer approbierlen Schachter Gefltlgel gtsehlachtet und mil unseren Plomben rversehen. Mittwuch, nachmittags 3 his 5 Uhr, sibht der Schachter J. Gold- fischer bei Rud. Pelziger fir Priv'atchlaehtungen zur VerfIgung. Quellbad-Kom mission D;i riluellen Badealnsallen (Mikwuausl sind im April 1932 wie folgt geoffnel: Quellbad I, Berlin C, Heidereutergasie 5 (DI Norden 6711) Sonn- tags be Donnerstags 6%-Si- Ulbr, Fretaas zwet Siunden vor Sabbalbeginri, Sonnabends 1V Stunder, nach Sabbataugang; Quellbad II, Charlottenburg, Bleribreustralle 2 (C 1. Steinplatz 63u5) Sonotags bis Donnersoags 6by-l:%Y Uhr, Fritags nur nih vorheriger Vercjnbarung. Neull aulpenonmmen r10D 5y -j n Allelnvertrieb | RLIN N018 Neu aulgenomeno i n fO 3 7 t c durch die Firma: J. Anton Alexander, L .,ndsberger tr. 9 JUNG UND FRISCH bis Ins hbabste Alter bletben Sie mit Dr. Sandiers KnoblanBcSal .Sungarol" reinig Blut u. 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Die Ambulatorien in der Ukraine und dasjenige in der Krim, mit dem Namen ,.Paul Nathan", erforderten einen Aufwand von 70637 Mark. Besonders an- gespannt war die Thtigkeit des Hilfsvereins fur die Emi- gramnen. Am Schlesischen Bahnhof in Berlin wurden 1931 18900 Personen, in Neu-Bentschcn 4200. Hamburg und Bremen 4400 betreut, was einen Aufwand von 88000 Mark erforderte. Die Ausgaben fur die ukrainischen Waisen betrugen 14 253 Mark, fur das studentische Hilfewerk 6191 Mark. Der Hilfsverein fiir jiidisehe Studierende zu Berlin hdlt am 25. April 1932. 18 Uhr, seine Generalversammlung in Charlottenburg, Knesebeckstr. 451, ab. Tagesordoung: Wahlen, Bericht des Vorstandes. Im Februar 1932 hat der Zentralverband Osljiidischer Organisationen Berlins seine Thtigkeit in der RBosnthaler Strale 55 (Tel. Amt Norden 5514) aufgenommen. Die unent- geltliche Beratungsstelle ist filr alle Juden Berlins taglich von 9-1 Uhr ge6ffnet; eine juristische Sprechstunde findet Montag und Donnerstag von 3-4 Uhr statt. Reichshund jiidischer Frontsoldaten. Ortsgruppe Berlin, veranstalelt am Montag, den 18. April, 20 Uhr. in den Spichern- salen, Spichernstr. 3, eine grole Offentliche Wahlkundgebung. Der Jiidirehe Boxelub Maccabi E. V., Berlin, uber- sandte dem Wohlfabrtsamt der Jidischen Gemeinde cine Spende von 150 Mark. Dieser Betrag stammt aus dem Rein- gewinn seines 9. Stiflungrfestes. Elternabend der 22. Reiigionstchule Lichtenherg am Donnerstag, den 14. April 1932, abends S Uhr, im Logen- kasino, Knorrpromenade 2. Erster jidischer Lawn-Tennis-Club Eveska-Blau-Gold- WeilB erster Ranglistenclub) erbffnet bei Eintritt giinstiger W\itterung 'eine Tranings- und Tourniersaison auf seinen Verbandsanlagen zu zeitgemdfien Bedingungen. Auskiinfle bzw. Anmeldungen (auch fdr die Teniniskurse fur Anflinger und Forlge-chrittene) erteilt dao Clubsekretariat. Anschrift: NW23, Leasingstrage 25 (Riickporto erbeten). In Kijln ist eine jiidische Geno4senschaftshank gegrundet worden. In einer vom vorbereitenden AusschuB einberufenen Versammlung sprachen am 3. lMarz die Herren Dr. Wilhelm K I e e m a n n und Dr. Boris S i I b e r t Uber die Notwendigkeil der genosienacbaftlichen Selbsthilfe der Juden Deutschlands. Flr den Inhalt des Inseratenteila tsbernimmt die Gemeiride kene Verantworiung.- For die im Inseraenteil enthaltenen Empfeh- lungen ritueller Waren und fir Angaben religitis-gesetzlihben Charakter ibernimmt die Gemeinde our dann eine Gewihr, weno die Be- aufsichtigung durbh Gemeindeorgane besanders vermerkt ist. In den Ubrigen Fallen mull sie es den Lesern des Blattes sueltit Uberlassen, eire Nachprufung der Angaben vorzanehmen. Vorsaand der Jildisehen Gemeinde .,,,'" "'y-- '--- 1-1-,--- ; /,;'" " A--;:v ON -~*y - IN-- 0 ~4. ''V-r---~YA- X--'9 P;"%-44-t~ -~-t// ""--- s L;~~~~&~i MVMk IU% AZ~ -. -- y drfsfsfesBeftwaren-Spezialhaux Deutschlands C1 n D nie ^-loo ^ / Die bekonnten 0 g ^ *^^^.pht"4%Ly~K^ WESTDEUTSCHE NAHRUNGSM ITTEL-WERKE M-B DUISBURG A/RH. Generalverlreltng und Lager: Nathan Singer's Wwe., Berlin-SchOneberg, Bahastr. 34 G 1 Slephan 7196 Naschkalze Die kondensierie Milch mit Uber 8% fltqehalti MAoltrw WaO nen Al &r Wri Wsl/N Zahn-Praxis Karl Bernstein Sch6nhauser Allee 61 Lutherutr.40 I WlenerStr.46. Zlhne von 1,80 per Stuck an. Goldkronen von 10.- Mk. an 30 Jahre bestehend. Tiglich Anerkennungen. SPoisdam's tOfrendes Ieuaus ,,Der Klosterkeller" ~Tel. Potsdam 2043Pe o le k l I ~ ~ .'..' ~:"isi~~,~: - 102 - Kalendarium fur die Zeit vom 8. April bis zum 7. Mai 1932 April 1932 Nissan 56923 April 1932 Nissan 5692 Freitag 8 2 Sonntag 24 18 2. Tag Chaulbam. Sonnabend 9 3 Wochenabicbnitt: Ssaaria Montag 25 19 3. Tag Chaulham. 3. Buch Moses Kap. 12-13 Dienatag 26 20) 4. Tag Chaulham. Haflarah: 2 Konige Kap. 4, 42-44. Mittwoch 27 21 7. Tag Peasach 5, 1-19 Donnerstag 28 22 8. Tag Pessach. Feslausgang 8.12 Uhr Sabbat-Ausgang: 7.38 Ubr Freitag 29 23 Sonnlag 10 4 Sonnabend 30 24 Neumondweihe Monlag 11 5 Wochenabachnitt: Achare mauss Dienslag 12 6 3. Buch Moaea Kap. 16-18 Mittwoch 13 7 Haftarah: Amos Kap. 9, 7-15 Donnerstag 14 8 Sabbat-Ausgang: 8.16 Ubr Freilag 15 9 Mal 1932 Sonnabend 16 10 Sabbat Hagodaul Sonntag Wochenabschnitt: Mezauro n1 25 3. Buoh lMoes Kap. 14 und 15 2Montag 2 26 Haflarah: 2 KEnige Kap. 7, 3-20 listwoch 3 27 Sabbat-Ausgang: 7.31 Ubr Donnertag 5 29 oonlag 1' 11 Freitag 6 30 1. Tag Rauach Chaudesch Montag I6 12 Dienseag 19 13 liar 5692 littwoeh 20 14 Erew Pes.ach Sonniabrnd 7 2. Tag Rauah Cbaudeceh Donneralag 21 15 1. Tag Pe actb So d 2 Tag Raush Chaudesch Freitag 22 16 2. Tag Pessach Wochenab schnitt: Kedauschim Sonnabend 23 17 Sabbat CJaulhamaued 3. Buch Moses Kap. 19 und 20 (Schir haschirim) Baflirah: Jesala Kap. 66. Sabbal-Ausgang: 8.02 Ubr Sabbat-Ausgang: 8.29 Uhr Der gemeinntitzige Verein ,,F a mlii en sc h ut z" versichert die litglieder der Jiidischen Gemeinde mit kleinsten monatlichen Beitrdgen von RM 1,- bis RM 4,- auf Grund hullerst giinstiger Bedingungen zu ganz besonders bohen Leistungen ohne Arztliche Unterauchung. Vorstinde und Reprlisentantenversammlungen, u. a. auch der Verband Bayrischer Israelitischer Gemeinden, empfehlen ibren ,litgliedern den Beitritt zum Familienschutz. Im ibrigen verweisen wir auf den dieser Nummer beiliegenden Prospekt des Vereins, dessen Verwaltungsrat fuhrende Pers6nlichkeiten aus allen Kreisen des deutsecen Judentuma angehbren. Geschaftliche Mitteilungen Wer einmal das liUck gehabt hat. eine Z igaretten rabrik zu besichligen, wird nip mehr den die Rliume durchziebenden Tabak- duft vergespen und den GenuB. den eine an Ort und Stelle ge- rauchie frische Zigarette bereitle. Die gleichen Freuden verechaffen jedem Raucher die von der Zigarettenfabrik a n o I i n den Handel gebraohten einzigartigen, lufidiebt versehlosenen ovalen Dogen fur 50 StUck der bekannten Mark,:n .,M a n o Il Pri a t" and ,.M ano Gold", in denen die Zigareiten gegen alle klima- tic.hen Einrfiisse geschutzt eind und aus dne'n ihr kos liches Aroma nicht voreilig enlwelchen kann. ..Bienenhonig 1st Vertrauensaeche". Alan kaufe deshalb nirht irgendwelche Horige von unbekannten Privahbindlern. sondern nur von einer eingefiuhren, als ersakla-sig anerkannien Firma. Nook a B i ener h onig ist als bester Bienenhonig bekannt, besitzr vile arziliche Anerkennungen und is mil dem 1 Press der goldrene Medaille 1925 und 1928 ausgezeichnet. * In der Poisdnmer Strale 4 (nm Pouldamer Plalz) hat eine Jahr- zehnlr. alibekannie hiesige Firma ein-n eleganlen Hearren t a - salon neu eriffnet. Die Leilung I;egt in Ednden eines hervor- ragenden Fachmannea. Dem Zuge der Zeil folgend, isa die Firma bomUht. 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(Siehe Insera ) Zu den Feierlagen empfiehit die bekannte Firma Q e b r. M il - Se r ihre vorzlglhehen Kaffees. Tees und sonstigen Lebenamitlel; erhalilich in allen Filialen (siebe Inserat). ISRAELITISCHE UNION E. V. Berlin N 24, Oranienburger StraOe 40-41 Gegrundet 1913 Telephon: D 1 Norden 2529 / Postscheck-Konto: NW 7, 87280 Zum Passahbeste a ,.Jeder Hungrige komrue und eese mit; jeder BedUrflige komme und feiere das Passah mit!" 200 arme Petenten waren am letzten Passahabend unsere Gasie. Diesmal soilen es 300 sein. Sei auch Du ein Heifer an unserem Liebeswerke. Gefl.Geldspendenwerdendankend erbeten. Unser Klelderkammer beantigt dringend: WCeidung jOdt r Al Anzilge, Mntel, Wsiche, 51tefel Die Not isl groll! 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Telephone: Bismarck 2404 und 2405 For den Inhalt der Anzeigen, ebenso fflr unverlangt eingesandle Manuskripte obernimmt die Redaktion kelneVeranlwortlng Eine Verpflichtung zur Honorierun fnr unver la n t ingesandte Manuskriple, die nicht zum Abdruck kommen, wird auadrflcklich abgelehnt. Drurk: Wilheim Grove A.-G.. Berlin SW 68. Ritterslrale 50. ~ .i~.:~. ~! |